Zechpreller in der Oststeiermark festgenommen

Für einen mutmaßlichen Betrüger und Zechpreller ist jetzt in der Oststeiermark Endstation gewesen: Der 59-Jährige soll sich über Monate hinweg in mehreren Bundesländern in Hotels eingemietet haben, ohne zu bezahlen; außerdem soll er mehrere Fahrzeuge veruntreut haben.

Von März bis September soll sich der 59 Jahre alte, gebürtige Burgenländer, der keinen festen Wohnsitz hat, in Pensionen, Hotels und Appartements in der Steiermark, im Burgenland und in Niederösterreich einquartiert haben - stets unter falschem Namen, stets ohne zu bezahlen. Dadurch entstand ein Schaden von 6.400 Euro, 18 Geschädigte erstatteten bislang Anzeige.

Insgesamt rund 17.000 Euro Schaden

Im selben Zeitraum soll sich der Verdächtige in mehreren Autohäusern in der Steiermark, in Wien und in Niederösterreich Leihautos erschlichen haben, indem er vortäuschte, am Kauf eines Autos interessiert zu sein und zum Teil sogar schon Kaufverträge für Neu- bzw. Vorführautos unterschrieben hatte.

Die Leihautos soll er dann viel länger benutzt haben als vereinbart; teilweise habe er die Fahrzeuge erst nach Geschäftsschluss zurückgebracht oder überhaupt auf anderen Parkplätzen abgestellt, so die Polizei. Die Schadenssumme hier beträgt mindestens 10.000 Euro.

In Polizeikontrolle geraten

In der Steiermark klickten für den 59-Jährigen schließlich die Handschellen: Er geriet in Mitterdombach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld in eine Polizeikontrolle - ein Beamter der Polizeiinspektion Kaindorf war auf das Auto aufmerksam geworden, das zur Fahndung ausgeschrieben war.