Wettmafia-Gerücht um Ex-Hartberg-Trainer Istuk

Der Kurzzeittrainer des TSV Hartberg, Ivan Istuk, soll in seiner Tätigkeit Verbindungen zur Wettmafia gehabt haben. Istuk war knapp vier Wochen Trainer der Hartberger. Es habe nichts darauf hingedeutet, so Franz Grandits, Ex-Obmann des Vereins.

Istuk war vergangenen Sommer nur vier Wochen lang Trainer des TSV Hartberg. Einen Tag vor Saisonstart wurde die Zusammenarbeit beendet - aufgrund sprachlicher Barrieren, wie es damals hieß. Laut Kronen Zeitung sah sich der Bosnier eigenen Angaben zufolge aber unter Druck der Wettmafia: Er habe sich zurückgezogen, weil man von ihm verlangt habe, Spiele zu manipulieren.

Grandits: „Gemeldet, wie es sich gehört“

Der ehemalige Obmann des TSV Hartberg, Franz Grandits, der Istuk damals verpflichtete, nahm am Sonntag zu den Vorwürfen Stellung. „Er wollte schon noch bei uns bleiben. Aber wir haben uns entschlossen, diese Zusammenarbeit zu beenden. Wir haben das dann aufgrund dieser Sache der Bundesliga gemeldet, wie es sich gehört. Im Nachhinein liegt auch eine Sachverhaltsdarstellung beim Bundeskriminalamt.“

Es habe nicht den Anschein gehabt, dass Istuk in Kontakt zur Wettmafia gestanden habe oder unter Druck gewesen sei, sagte Grandits. „Er war voll motiviert, das muss man auch sagen, und wenn alles so gegangen wäre, wie wir es geglaubt haben, wäre es vielleicht auch gut gegangen.“

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