Export nach Skandinavien soll angekurbelt werden

In Schweden und Dänermark will die steirische Wirtschaft neue Kontakte knüpfen. Eine Delegation rund um Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann (ÖVP) ist in der Öresund-Region unterwegs, um den Export von steirischen Waren nach Skandinavien anzukurbeln.

Gerade jetzt, wo der Wirtschaft ein ziemlich rauer Wind entgegenbläst, ist das Erschließen neuer Märkte besonders wichtig. Einen Zukunftsmarkt sieht man in der Steiermark in Skandinavien.

Für Produkte und Dienstleistungen werben

Bereits jetzt werden Waren im Wert von mehr als 230 Millionen Euro nach Schweden exportiert. Dänemark liegt mit knapp 82 Millionen Euro deutlich dahinter. Hier gibt es also noch Luft nach oben, sagt Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. "Skandinavien ist ein spannender neuer Markt, den wir erschließen wollen, und wo wir insbesondere kleinere und mittelständische Unternehmungen motivieren wollen, für ihre Produkte und Dienstleistungen zu werben. Wir wollen zeigen, wie wir forschen und damit werden in der Heimat Arbeitsplätze abgesichert.“

Gute Chancen im Energie- und Gesundheitsbereich

Rund 4.000 heimische Arbeitsplätze werden durch den Handel mit Schweden und Dänemark abgesichert, sagt Buchmann. Besonders große Chancen gibt es im Energiebereich, da Kopenhagen bis 2025 vollkommen CO2-neutral sein möchte. Daher sind unter den rund 60 Delegationsmitgliedern viele Firmenvertreter von Umwelttechnikunternehmen.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden Unternehmen aus dem steirischen Humantechnologiecluster. In Dänemark wird derzeit sehr viel in den Gesundheitsbereich investiert. So werden zum Beispiel um 5,5 Milliarden Euro neue Krankenhäuser errichtet. Zahlreiche steirische Unternehmen sind hier mit Aufträgen bereits zum Zug gekommen bzw. haben noch immer gute Chancen Aufträge an Land zu ziehen. Die Wirtschaftskammer hat auch eine Informationsoffensive für Skandinavien gestartet - mehr dazu in Steirische Wirtschaft setzt auf Skandinavien (13.2.2014).