Air Race lockte 50.000 Zuseher an

Veranstalter und Einsatzkräfte haben nach dem Air-Race-Finale in Spielberg positive Bilanz gezogen, auch wenn es mit dem WM-Titel für Hannes Arch nicht geklappt hat: Trotz der 50.000 Zuseher gab es am Wochenende keine größeren Zwischenfälle.

Besondere Unterstützung von den Tribünen gab es an diesem Wochenende für Lokalmatador Hannes Arch, der letztlich aber nur auf Rang vier landen konnte. Der Weltmeistertitel ging an Archs größten Konkurrenten, den Briten Nigel Lamb, der am Sonntag Zweiter wurde; den Tagessieg holte der Franzose Nicolas Ivanoff - mehr dazu in Im Final four Nerven weggeschmissen (sport.orf.at).

Insgesamt 50.000 Zuseher

Trotzdem blicken die Air-Race-Veranstalter auf ein gelungenes Wochenende zurück: Mit 50.000 Zusehern lockte das Air Race in Spielberg unterm Strich zwar deutlich weniger Menschen an als erhofft - nach 15.000 Besuchern am Samstag war der Finaltag am Sonntag aber mit 35.000 Besuchern ausverkauft.

Air Race in Spielberg

APA/Erwin Scheriau

Staus und zwei Radunfälle

Bei der Anreise gab es daher einige Staus und Wartezeiten von bis zu zwei Stunden, doch für die Besucher hatte das auch was Gutes: Um noch größere Staus bei den Parkplatz-Einfahrten zum Red-Bull-Ring zu verhindern, verzichtete der Veranstalter auf die Parkgebühren.

Schwere Verkehrsunfälle blieben trotz des Verkehrs - lediglich zwei Radfahrer wurden leicht verletzt: Ein 58 Jahre alter Radfahrer stieß mit einem Kleintransporter zusammen, ein erst 14-Jähriger kam im Bereich der Hauptzufahrt aus eigenem Verschulden zu Sturz.

Keine Zwischenfälle am Gelände

Auf dem Gelände selbst zeigten sich die Fans durchwegs diszipliniert, sagte Polizeisprecher Fritz Grundnig: „Der Nationalfeiertag ist ein richtiger Familientag hier in Spielberg geworden. Keine Exzesse, nur gute Stimmung.“ Das bestätigte auch das Rote Kreuz: Hier gab es sowohl am Samstag, als auch am Sonntag nur kleinere Einsätze.

Air Race in Spielberg

APA/Erwin Scheriau

Insgesamt wurden 50 Patienten versorgt, hauptsächlich wegen Kreislaufproblemen oder Knochen-und Gelenksverletzungen. Die meisten Patienten konnten ambulant behandelt werden: „Vier Personen mussten zur weiteren Versorgung in umliegende Krankenhäuser beziehungsweise nach Graz gebracht werden“, bilanziert Rotkreuz-Einsatzleiter Markus Schöck. Zum Ende der Veranstaltung stand schließlich auch die Feuerwehr bereit, um die Parkplätze und Zu- und Abwege entsprechend auszuleuchten - Brandereignisse gab es keine.

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