Planaibahnen starten mit Rekordbilanz in Winter
Die Ski-WM im Februar 2013 war ein sportlicher Erfolg, und die Zeit danach verlief für die Planai-Hochwurzen-Bahnen und die Tourismusbetriebe in der Region sehr erfolgreich.
Über eine Million Gäste
Die Planai-Hochwurzen-Bahnen - sie sind mit 380 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber in der Region - können auf ein Rekordjahr zurückblicken: Mehr als eine Million Gäste besuchten im vergangenen Winter die Skiberge der Planai, dadurch erhöhte sich der Umsatz der Bergbahnen um mehr als 20 Prozent auf 28 Millionen Euro - im selben Zeitraum musste die Seilbahnbranche österreichweit ein Minus von drei Prozent hinnehmen.
Tourismusreferent Hermann Schützenhöfer (ÖVP) sprach daher am Freitag von einer „einzigartigen Erfolgsgeschichte“ in Schladming; erfreulich ist dieses Rekordjahr für Schützenhöfer auch deshalb, weil die Planai-Hochwurzen-Bahnen mehrheitlich dem Land Steiermark gehören.
Auch Sommergeschäft zieht zunehmend an
Neben dem Winter- wird aber auch das Sommergeschäft immer wichtiger - und hier sorgten heuer neue Attraktionen wie etwa die Elektrokart-Bahn in der Planai-Tiefgarage für ein deutliches Gästeplus, freut sich der Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen, Georg Bliem: „Die Sommerprodukte der Planai-Hochwurzen-Bahnen haben in den letzten zwei Jahren fast 30 Prozent mehr Gäste gebracht, und wenn man das in Zahlen ausdrückt: Das sind täglich - auch im Sommer - ungefähr 5.000 Gäste, die irgendeine Einrichtung der Planai-Hochwurzen-Bahnen nutzen.“
Vier Millionen in neue Pistenabschnitte investiert
Ab sofort ist der Fokus wieder auf den Winter gerichtet: So wurden für die kommende Wintersaison vier Millionen Euro investiert. „In diesem Winter können wir mit neuen Pistenabschnitten im Bereich der Lärchkogelabfahrten aufwarten, und auch die Beschneiung wurde vor allem im Bereich der Nightracepiste hochgerüstet“, so Bliem.
Auf der Planai wird der Blick aber auch bereits in die Zukunft gerichtet - so werden bereits jetzt Investitionen für die Zeit nach 2017 geplant: Rund 60 Millionen Euro werden dann für die Erneuerung der Skilifte und Seilbahnen ausgegeben.