Rund 2.200 Haushalte weiter ohne Strom

Nach wie vor sind rund 2.200 Haushalte in der West- und Oststeiermark ohne Strom. Sie ans Netz zu bringen sei laut Energie Steiermark schwierig, weil noch immer Zufahrtswege versperrt sind. Eine Entschärfung der Situation sei noch nicht in Sicht.

Stromleitungen

ORF.at

Die Gefahr weiterer umfallender Bäume ist nach wie vor sehr hoch

Die Wettersituation hat sich in der Nacht auf Donnerstag in der Steiermark verschärft. Die Wetterlage mit starker Vereisung wirke sich vor allem in Bereichen von 800 bis 1.000 Meter Seehöhe aus, heißt es seitens der Energie Steiermark.

Beschädigte Leitungen

Betroffen sind nach wie vor die Gebiete rund um die Koralm, Gleinalm und Schwanberg in den Bezirken Voitsberg und Deutschlandsberg. In der Oststeiermark gab es beschädigte Leitungen vor allem im Bereich der Gemeinden Alpl, Birkfeld, Strallegg und Naintsch sowie in den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld.

Noch keine Entschärfung der Situation

Die Einsatzmannschaften der Energie Steiermark - insgesamt sind mehr als 100 Monteure mit Arbeiten beschäftigt - können teilweise nicht zu den Störfällen vordringen. Entweder sind die Straßen wegen Gefahr im Verzug behördlich gesperrt oder umgefallene Bäume blockieren die Fahrbahnen. Manche machen sich deswegen zu Fuß auf den Weg, um die Stromkabel von Ästen zu befreien. Viele der 2.200 Haushalte müssen ohne Notstromaggregate auskommen. Eine Entschärfung der Situation sei derzeit nicht in Sicht, sagt Konzernsprecher Urs Harnik-Lauris.

Vor allem in den Wäldern ist die Situation laut Einsatzkräften gefährlich. Im Bereich des Grazer Hausbergs Schöckl sind mittlerweile daher alle Wanderwege gesperrt, und auch der Seilbahnbetrieb musste eingestellt werden - mehr dazu in Winterwetter: Entwarnung erst am Freitag.

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