Auf Navi vertraut: Lkw in Acker versenkt

Weil er seinem Navigationsgerät vertraut hat, ist ein Lkw-Fahrer mit seinem 20-Tonner in einem Acker gelandet. Die Feuerwehr musste mit schwerem Gerät ausrücken, um den Sattelzug in einem stundenlangen Einsatz zu befreien.

Der Raum Gnas scheint ein guter Boden für Lkw-Lenker zu sein, die zu sehr ihrem Navigationsgerät vertrauen - mehr dazu in Von Navi fehlgeleitet - Lkw blieb stecken (22.11.2013) und Navi vertraut: 40-Tonner stecken geblieben (17.9.2014). Jetzt forderte das südoststeirische Hügelland ein weiteres „Navigationsopfer“.

LKW in Acker stecken geblieben

Feuerwehr/Karner

Wendemanöver endete in Acker

Der mit 20 Tonnen Dachfolien beladene Lkw-Sattelzug verirrte sich in Obergnas (Bezirk Südoststeiermark). Der Fahrer vertraute seinem Navi blind, fuhr am eigentlichen Entladeziel vorbei und lenkte sein Schwerfahrzeug auf eine drei Meter breite Gemeindestraße. Als der Fahrer den Irrtum bemerkte, wollte er sein Schwerfahrzeug in einer schmalen Hauszufahrt wenden. Der Versuch scheiterte, und die Lkw-Zugmaschine versank in einem gepflügten Acker.

LKW-Bergung durch Feuerwehr

Feuerwehr/Karner

Stundenlange Bergung mit schwerem Gerät

Gegen 17.00 Uhr wurde die freiwillige Feuerwehr Obergnas zur Bergung des Schwerfahrzeuges alarmiert. Diese forderte zur Unterstützung schweres Gerät der Stadtfeuerwehr Feldbach an, die mit einem schweren Rüstfahrzeug und einem 40-Tonnen-Kran anrückte. 17 Einsatzkräften gelang es schließlich nach über vier Stunden, den Lkw-Sattelzug aus seiner misslichen Lage zu befreien.