Magna mit Konzeptstudie beim Autosalon Genf

Für Autohersteller und Autofreunde ist er ein Höhepunkt im Jahr: der internationale Automobilsalon in Genf. Die Steiermark ist bei der derzeit stattfindenden Trend- und Leistungsschau wieder mit Magna vertreten. Magna zeigt eine Konzeptstudie.

Autosalon Genf

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Magnas Idee vom konkurrenzfähigen Sportwagen.

Bereits zum 85. Mal findet Automobilsalon in Genf statt. Die Steiermark ist beim auch heuer wieder mit Magna vertreten. Genf in der französischen Schweiz ist eine der Städte, die weltweit die höchsten Lebensstandards bietet, aber auch weltweit die höchsten Lebenskosten abverlangt - ein Kaffee, auf der Straße getrunken, kostet sieben Euro. An den noch einmal gestiegenen Hotelpreisen bemerkt man, dass Automobilsalon-Zeit ist in Genf.

„Alles noch sehr frisch“

900 Fahrzeuge werden in Genf neu vorgestellt, es gibt 130 Welt- und Europapremieren, 10.000 Journalisten berichten aus Genf in alle Welt. Auch Magna Steyr ist vertreten. „Genf ist die zweite Autoshow im Jahr, da ist alles noch sehr frisch. Der Vorteil an Genf ist, dass man auf wenig Raum alle zusammen hat“, so Günther Apfalter, Präsident von Magna Europa.

Magna Konzeptstudie

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„Mila Plus“ vorgestellt

Magna stellt in Genf eine Konzeptstudie vor, den „Mila Plus“. Der „Mila Plus“ setzt auf Aluminium-Bauweise zur Gewichtsreduzierung und soll samt Batterien lediglich 1.520 Kilogramm auf die Waage bringen. Den Antrieb übernimmt ein Plug-in-Hybridsystem aus Dreizylinder-Benziner und zwei Elektromotoren. Eines der Strom-Triebwerke sitzt an der Vorderachse, das andere wirkt auf die Hinterräder, wodurch ein rein elektrischer Allradantrieb entsteht.

Autosalon Genf

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Mila Plus

Magna

Mila Plus

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Kein Kunde dahinter

„Wir gehen davon aus, dass wir mit Sicherheit mit dem Fahrzeug technologisch - was Gewicht, CO2 und Fahrspaß betrifft - Marktführer sein können. Es steckt aber kein Kunde dahinter, wo man spekulieren kann, dass wir für ihn bauen. Wir haben einfach die Idee, einen konkurrenzfähigen Sportwagen zu bauen“, sagte Gerd Brusius, der Vertriebsvorstand von Magna Europa. Ob das Auto jemals auf der Straße fahren werde, das frage man ihn besser nach dem Ende des Genfer Autosalons.

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