Raubüberfall entpuppte sich als Lüge

Ein vermeintlicher Raubüberfall auf einen Geldbriefträger in Graz im Dezember des vergangenen Jahres hat sich nun als erfunden herausgestellt: Das vermeintliche Opfer hatte die Brieftasche verloren und sich dafür geschämt.

Der 23-jährige Postbedienstete hatte beteuert, am 1. Dezember 2014 in der Nähe des Zentralfriedhofs von drei Tätern mit einem Jagdmesser bedroht worden zu sein.

Brieftasche verloren und sich dafür geschämt

Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Raub nach den Beschreibungen des angeblichen Opfers so nicht stattgefunden haben kann.

Der junge Mann gestand schließlich, dass alles nur fingiert war: Das vermeintliche Opfer hatte die Brieftasche verloren und sich dafür geschämt; in einer „Kurzschlusshandlung“ habe der 23-Jährige dann einen Überfall vorgegeben. Der Grazer wurde angezeigt.