Hypo Steiermark schreibt wegen Heta Verluste

Nach der Tiroler Hypo verzeichnet auch die Hypo Steiermark wegen der Abbaugesellschaft Heta Verluste. Rückstellungen und Wertberichtigungen wirken sich auf das Betriebsergebnis aus. Der Jahresverlust 2014 beläuft sich auf 27,6 Millionen Euro.

Das Betriebsergebnis von 25 Millionen Euro konnte gegenüber 2013 (20,2 Mio. Euro) zwar insgesamt gesteigert werden, trotzdem muss die Landes-Hypo mit einem Minus von 27,6 Millionen Euro bilanzieren. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Jahresabschluss hervor.

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Die Hypo Steiermark bilanziert für 2014 mit einem Minus von 27,6 Millionen Euro

„Operativ gutes Ergebnis“

„Operativ haben wir im vergangenen Jahr ein gutes Ergebnis erzielt. Leider wurde dieses durch den Beteiligungsbereich und notwendige Risikovorsorgen für die Pfandbriefstelle belastet“, so der Generaldirektor der Landeshypothekenbank Steiermark AG, Martin Gölles. Rückläufig ist - wie schon in den Jahren zuvor - die Bilanzsumme von 4,48 Milliarden Euro. Die in den Jahren zuvor noch konstant gewesene Eigenmittelquote sank von 11,5 auf 8,8 Prozent.

Keine Dividende an Eigentümer

Aufgrund des Heta-Moratoriums und der sich daraus ergebenden Risiken für die Pfandbriefstelle ist die Bank gezwungen, in der Bilanz für das Jahr 2014 Risikovorsorgen zu treffen. Ähnlich ergeht es auch anderen Landes-Hypos. Die Hypo Tirol musste ebenfalls mit einem Minus bilanzieren - mehr dazu in Verlust wegen Heta (tirol.ORF.at).

Für 2014 wird an die Eigentümer RLB und Land Steiermark keine Dividende ausgezahlt. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 271 auf 258 gesunken. Gölles meinte, dass man als „solide aufgestellte Regionalbank“ ohne eigenes Verschulden durch die Heta-Thematik und Entwicklungen in Südost-Europa belastet sei.

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