Landtagswahl: FPÖ fordert „Moscheenstopp“

Die Parteien bringen sich für die Landtagswahl am 31. Mai in Stellung. Am Freitag rückten die FPÖ und die ÖVP aus. Die Freiheitlichen fordern einen „Moscheenstopp“ in Graz, die ÖVP widmet sich den Themen Arbeitsmarkt und Forschung.

Einige Parteien sammeln bis zuletzt Unterschriften um überhaupt bei der Landtagswahl antreten zu können - mehr dazu in Landtagswahl: Einreichfrist für Listen endet. Andere Parteien sind bereits mitten im Wahlkampf.

FPÖ: „Steiermark ist Zentrum des Radikalislams“

Die FPÖ Steiermark will im Wahlkampf vor allem auf die Gefahren der Islamisierung, wie sie sagt, hinweisen. Spitzenkandidat Mario Kunasek fordert einen Moscheenstopp in der Steiermark: „Wir haben zwar nicht nur dieses Thema, aber es ist der Start unserer Kampagne. Wir möchten in Graz sensibilisieren, einerseits auch Unterschriften gegen den Moscheenbau sammeln, auf der anderen Seite wollen wir auch auf die Gefahren der Islamisierung hinweisen, wo wir ja wissen, dass die Steiermark, insbesondere Graz auch ein Zentrum des Radikalislam ist.“ Die steirische FPÖ will im Wahlkampf aber auch mit den Themen Wohnen und Sicherheit punkten.

ÖVP: „Politik für die nächsten Generationen“

Am vergangenen Samstag gab die steirische ÖVP die Wahllisten für die Landtagswahl bekannt. Näher zusammenrücken werden dabei die Kandidaten im Wahlkreis Graz und Graz Umgebung, denn Graz brauche das Umland, das Umland brauche Graz, sagt Barbara Eibinger, Klubobfrau und ÖVP-Spitzenkandidatin in diesem Wahlkreis. Sie steht voll und ganz hinter der Reformpolitik der vergangenen Jahre, da dies Politik für die nächsten Generationen sei. Für die Zukunft sieht Eibinger aber viele Herausforderungen zu meistern: "Das ist einerseits die Arbeitsplatzsituation, wo es uns ganz klar darum geht, dass wir ein wirtschafts-und investitionsfreundliches Klima schaffen, damit die Unternehmen bei uns im Zentralraum auch weiterhin Arbeitsplätze schaffen können.

Einer der Schwerpunkte ist hier für uns die Forschung, Entwicklung und Innovation: „Wir haben hier sehr viel, auf das wir aufbauen können, etwa unsere Universitäten und Fachhochschulen. Das ist für uns einer der Schlüsselfaktoren um Arbeitsplätze und damit den Wohlstand in unserer Region zu halten“, sagte Eibinger am Freitag. Für sie ist aber auch das Schaffen von vitalen Lebensräumen ein zentrales Thema. Dazu gehören der Ausbau der Mobilität und ein besseres Angebot bei den Kinderbetreuungseinrichtungen.

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