Hebalm: Hoffnung auf weiteren Skibetrieb

Für die Weiterführung des Skigebiets Hebalm gibt es wieder Hoffnung: Eine regionale Betreibergesellschaft will das Areal übernehmen. Nach ersten Verhandlungen mit dem Besitzer sei man „vorsichtig optimistisch“, eine Lösung zu finden.

Bereits Ende April wollte der Malteser-Orden als Besitzer des Hebalm-Skigebiets mit dem Ausverkauf beginnen: Für die Liftanlagen, Pistengeräte, Schneekanonen und sonstigen Gerätschaften gibt es laut der Geschäftsführung zahlreiche Interessenten; für die Retter des Skigebiets begann ein Wettlauf mit der Zeit - mehr dazu in Kaum Zeit für Hebalm-Rettung (14.4.2015).

Betreibergesellschaft bereit für Übernahme

Binnen weniger Tage mussten Investoren für eine regionale Betreibergesellschaft gefunden werden, die das Skigebiet übernehmen soll - und diese Suche sei erfolgreich gewesen, so der Sprecher der Interessensgemeinschaft Hebalm, Andreas Dittrich: „Es ist eine stabile Basis gelegt, die natürlich auch auf einer soliden Eigenkapitalbasis steht. Die Betreibergesellschaft ist in der Lage, sich auf so ein Projekt einlassen zu können.“

Beide Seiten offenbar an Einigung interessiert

Mittlerweile begannen die Verhandlungen mit den Maltesern auch schon, Details der Gespräche will Dittrich keine nennen: „Aber es ist dabei herausgekommen, dass eigentlich beide Seiten Interesse haben, zu einer Einigung zu kommen. Es wurden uns entsprechende Zahlen genannt, und jetzt wissen wir, wie wir arbeiten müssen und wie der Weg weitergeht. Im Wesentlichen haben wir die weitere Vorgangsweise besprochen bzw. auch den weiteren Weg wie wir verhandeln.“

Wettlauf mit der Zeit geht weiter

Die Verhandlungen werden in den nächsten Tagen auf Hochtouren weiterlaufen, so Dittrich, es sei „vorsichtiger Optimismus da“, tatsächlich eine Einigung zu schaffen - allerdings drängt weiterhin die Zeit: Eine Lösung muss es schon nächste Woche geben, denn der Zeitpunkt Ende April für den Beginn des Ausverkaufs bleibt vorerst aufrecht.