Auch Team Stronach in Wahlkampf gestartet

Am Dienstag ist auch das Team Stronach in den Landtagswahlkampf gestartet. Neben den Themen Wirtschaft und Arbeitsplätze geht es vor allem um die Person Frank Stronach - daher tritt man auch unter dem Listennamen „FRANK“ an.

Im Vorfeld der Landtagswahl machte das Team Stronach vor allem durch chaotische Personalentscheidungen auf sich aufmerksam. Nun soll es der ehemalige Bauernbündler Josef Kaltenegger richten - mehr dazu in Ein turbulentes „Team“ will in den Landtag.

„Chaos nur dort, wo man keine Entscheidung trifft“

Kaltenegger sei ein Mann mit Charakter - so Frank Stronach am Dienstag; er will das aber nicht als Seitenhieb auf den kürzlich aus der Partei hinausgeworfenen ursprünglichen Spitzenkandidaten Wolfgang Auer sehen: „Der Herr Auer ist im Großen und Ganzen eine nette Person, aber er hat mein Vertrauen verloren, und da muss ich dann die Entscheidung treffen. Chaos hat man nur dort, wo man keine Entscheidung trifft“, so Stronach.

Frank Stronach und Josef Kaltenegger

ORF.at

Frank Stronach und Josef Kaltenegger

„Das System funktioniert nicht mehr“

Ein Chaos ortet man auch in der steirischen Landespolitik: Die sogenannten Reformpartner seien Schuldenzwillinge, Zusperr-Zwillinge und hätten die hohe Arbeitslosigkeit, Abwanderung und eine desaströse Gesundheitspolitik zu verantworten: „Das System funktioniert nicht mehr, und Einstein hat schon immer gesagt, wenn man immer das gleiche macht und andere Resultate erwartet, das ist Dummheit“, so Stronach.

Team will Ideen des Parteigründers weiter verbreiten

Um das System zu ändern, schlägt das Team Stronach vor, dass Politiker nur mehr maximal 2 Perioden im Amt bleiben dürfen, egal auf welcher Ebene. Die Wirtschaft müsse vor allem durch Steuererleichterungen für Kleinbetriebe angekurbelt werden, Mitarbeiter sollten an Firmengewinnen beteiligt werden; und mit einem jährlichen Konjunkturpaket von 300 Millionen Euro sollen jedes Jahr 3.000 neue Jobs geschaffen werden - mehr dazu in 10 (+1) Fragen an das Team Stronach.

Mit Frank Stronach sei das machbar, sagt Spitzenkandidat Josef Kaltenegger: „Wenn neben mir Frank Stronach sitzt, dann ist das ein Mensch mit Vision, der hier in diesem Land mit seinem Geld 12.000 Jobs geschaffen hat, nicht mit dem Geld der Bürger, der damit rund 50.000 Steirern einen Job garantiert.“

Fragen Sie nach!

Josef Kaltenegger steht am Freitag, 15. Mai, auf Radio Steiermark Rede und Antwort - wenn Sie Fragen an ihn haben, dann können Sie uns diese schon jetzt schicken:

Und wie wird die Wahl für das von Personalfragen gebeutelte Team Stronach ausgehen? „Das Ziel ist der steirische Landtag. Das andere Ziel sollte generell für die steirische Landtagswahl sein, dass es nicht nur möglich ist, dass sich Rot und Schwarz auf ein Packl zusammenlegen und im Land ändert sich in den nächsten fünfen Jahren wieder nichts, außer dass die Schulden steigen“, so Kaltenegger. Wenn es mit dem Einzug in den Landtag nicht klappen sollte, will das Team Stronach in der Steiermark aber weitermachen und die Ideen des Parteigründers - wie es heißt - weiter verbreiten.

20 Fragen an Josef Kaltenegger

Im Vorfeld der Landtagswahl schickte steiermark.ORF.at an die Spitzenkandidaten der landesweit kandidierenden Parteien einen Fragebogen - 20 Fragen, die die Politiker von einer anderen, einer privaten Seite zeigen sollen - hier sind die Antworten von Team Stronach-Spitzenkandidat Josef Kaltenegger: 20 Fragen an Josef Kaltenegger.

Links: