Billa kooperiert mit Lebenshilfe

Unter dem Motto „Regionales und Soziales“ startet der Lebensmittelkonzern Billa eine Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Leoben. In sechs Filialen gibt es Produkte, die in den sozialen Einrichtungen der Lebenshilfe produziert werden.

Menschen mit Behinderung eine sinngebende Arbeitsmöglichkeit zu geben, ist das Ziel der Kooperation der Lebenshilfe Leoben, Bruck an der Mur und Ennstal mit Billa die nun offiziell präsentiert wurde.

„Leute in Betriebe bringen“

Für Siegfried Schrittwieser (SPÖ), den Sozialreferenten des Landes, ist die berufliche Integration von Menschen mit Behinderung sei vorrangig: „Wir haben vor zehn Jahren etwa die Tageswerkstätten eingerichtet, das war ein erster Teil. Jetzt geht es darum, dass wir die Leute in die Betriebe bringen, in die Unternehmen bringen.“

Praktika und Produkte

Diesen Schritt ist man bei der die Kooperation von Billa und der Lebenshilfe gegangen. Der Lebensmittelkonzern stellt drei Praktikumsplätze für Menschen mit Behinderung, geplant ist eine Arbeit als Einkaufsassistenz oder als Regalbetreuer. „Das eine ist, dass hier Menschen mit Behinderung Praktika machen können, mit dem Ziel der Übernahme in ein reguläres Dienstverhältnis, und das zweite Projekt ist natürlich, dass hier Produktplatzierungen im Regionalregal vorgenommen werden“, so Ferenc Ullmann, Geschäftsführer der Lebenshilfe Leoben.

Handgefertigtes in Holzregalen

Handgefertigte Produkte, die in den sozialen Einrichtungen der Lebenshilfe Leoben hergestellt werden, werden in einem speziellen, von der Lebenshilfe gefertigten Holzregal vorerst in sechs Filialen verkauft. „Wir hoffen, dass wir das Projekt ausweiten können, indem die Kunden fleißig diese Produkte kaufen, die ja wirklich toll gemacht werden von diesen Mitarbeitern der Lebenshilfe, mit Rohstoffen aus der Region“, so Billa-Vorstand Josef Siess. Ab sofort sind die Produkte der Lebenshilfe Leoben in sechs Billa Filialen in Leoben, Bruck an der Mur, Liezen und Rottenmann erhältlich.

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• Lebenshilfe Leoben