AK: UV-Schutz bei Kleidung schlecht gekennzeichnet

Der Sonnenschutzfaktor bei Textilien ist für Konsumenten oft nur schwer erkennbar, wie die Arbeiterkammer (AK) Steiermark nach einer Untersuchung kritisiert. Kleidungsstücke seien unzureichend gekennzeichnet, was geändert gehöre, fordert die AK.

Die Marktforscher der Arbeiterkammer Steiermark sahen sich das Angebot an Textilien mit UV-Schutz genauer an und tätigten 24 Testkäufe. Die Angaben zum Sonnenschutz an Textilien, in Prospekten oder auf der jeweiligen Firmenwebsite waren laut Arbeiterkammer höchst unterschiedlich - für Konsumenten sei nur schwer erkennbar wie stark das Kleidungsstück tatsächlich schützt - UV-Schutz bei Textilien (PDF).

Einheitliche Kennzeichnung gefordert

Außerdem würden sich die angegebenen Schutzwerte auf den Neuzustand der Ware beziehen, dieser würde sich aber verändern, sobald das Kleidungsstück getragen und gewaschen wird, sagte Susanne Bauer von der Arbeiterkammer Steiermark. Abnützung schmälere die Schutzwirkung in fast allen Fällen, die gemessenen Werte würden meist unter den angegebenen liegen. In gebrauchtem Zustand sei der Schutzfaktor zwischen zwei und 80 gelegen, so Bauer.

Die Arbeiterkammer Steiermark fordert deshalb - so wie es beim Sonnenschutz der Fall ist - bei Textilien eine einheitliche und verständliche Kennzeichnung des Schutzfaktors direkt an der Kleidung.

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