Polizei stellt komplett auf Digitalfunk um

Die steirische Polizei stellt ihre Kommunikation ab 1. Juli zur Gänze auf Digitalfunk um. Die Steiermark wird damit das vierte Bundesland sein, das den Informationsaustausch der Einsatzorganisationen über das neue Funknetz abwickelt.

Ab Juli wird die steirische Polizei sämtliche Einsätze flächendeckend über Digitalfunk koordinieren. Bis jetzt sind 295 der geplanten 344 Digitalfunkstandorte in Betrieb, die weiteren sollen bis Ende des Jahres fertig sein.

Sicherer Informationsaustausch

Die Polizei geht davon aus, dass der Informationsaustausch zwischen den Einsatzorganisationen mit dem neuen Funksystem sicherer und besser funktionieren wird. Mit dem BOS-Digitalfunk soll in Zukunft mit allen Rettungskräften und den Feuerwehren in einer Sprechgruppe kommuniziert werden können.

Doch die beiden anderen Blaulichtorganisationen sind noch nicht so weit wie die Polizei: Die Feuerwehren haben ihre knapp 6.400 Geräte (Fixstationen, mobile Stationen in Fahrzeugen und Handgeräte) von Februar 2014 bis Jänner 2015 ausgeliefert. In Leibnitz wird ebenfalls ab 1. Juli digital gefunkt, im Deutschlandsberg werde das laut Feuerwehr-Sprecher Thomas Meier erst im Spätsommer sein, wenn die Funkstationen fertig gebaut sind: „Wir dürfen keine Lücken haben.“