Meduni: Einigung bei Ärztegehältern

An der Medizinischen Universität Graz wurde am Dienstag eine Einigung bei den Ärztegehältern erzielt. Die Mediziner werden im Schnitt um 20 Prozent mehr Gehalt bekommen. Die Anpassungen waren wegen des neuen Ärztearbeitszeitgesetzes notwendig geworden.

Durch das neue Gesetz wurde die maximale Wochenarbeitszeit von 60 auf 48 Stunden reduziert. Seit damals wurde in der Meduni über ein neues Bezahlungsschema verhandelt. Am Dienstag ist es nun zu einer Einigung gekommen: Die 550 klinisch tätigen Ärzte werden eine spezielle Zulage bekommen, die zu einer rund 20-prozentigen Gehaltserhöhung führt.

Mehraufwand kostet mehrere Millionen im Jahr

Laut Josef Smolle, dem Rektor der Medizinischen Universität Graz, werden die Gehaltserhöhungen insgesamt mehrere Millionen Euro im Jahr kosten. Das Geld dafür werde vom Wissenschaftsministerium kommen, heißt es von der Meduni. Die Ärzte der steirischen Krankenanstaltengesellschaft hatten bereits seit Jänner neuen Regelungen zugestimmt.