Caritas sammelt für „Zukunft ohne Hunger“

Die Caritas hat am Montag ihre Sammelaktion gegen Hunger gestartet. Dabei geht es geht um Hilfe zur Selbsthilfe: Mit 50 Euro etwa kann ein syrisches Flüchtlingskind einen Monat lang mit Lebensmitteln und Kleidung unterstützt werden.

Hungerndes Kind in Afrika

Caritas

Täglich sterben 8.000 Kinder an den Folgen von Hunger

Weltweit leiden mehr als 900 Millionen Menschen an Hunger, täglich sterben 8.000 Kinder an den Folgen, sagt der steirische Caritas-Direktor Franz Küberl: „Es ist so, dass Hunger eine furchtbare Geißel der Menschheit ist. Die Menschen brauchen unsere Hilfe, damit sie selbst leben können, und ich halte auch dafür mitzuhelfen, dass die Menschen dort, wo sie leben, vernünftig und gut leben können - das muss ein wichtiges Ziel von uns sein, dass wir mithelfen, dass die Lebensgrundlagen dort, wo die Menschen zu Hause sind und wo sie sich daheim fühlen, auch gegeben werden können.“

Gurkenglas gegen den Hunger

Mit einer Unterstützung von 30 Euro erhält zum Beispiel eine Familie in den ärmsten Ländern Afrikas Gemüsesaatgut und landwirtschaftliche Geräte, für 50 Euro kann man ein Kind einen Monat lang mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Kleidung unterstützen. Auch gibt es heuer wieder die Gurkenglas-Spendenaktion: Kleingeld soll in leeren Gurkengläsern gesammelt und schließlich bei Banken abgegeben werden.

Naher Osten und Südsudan

Das Geld geht dorthin, wo die Not derzeit am größten ist - in den Südsudan und in den Nahen Osten, so Küberl: „Wir sind an vielen Punkten quer über die Welt im Kampf gegen den Hunger tätig, ob in syrischen Flüchtlingslagern in Jordanien und im Libanon, ob im Süden des Sudan, ob in Projekten in Burundi.“ Mit den Mitteln aus der heurigen Hungerkampagne möchte die Caritas die Ernährungssituation von insgesamt 100.000 Menschen verbessern.

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