Frankenkredite: Klage gegen steirische Bank

Die Arbeiterkammer erhöht bei der Wiedergutmachung von Schäden durch Frankenkredite den Druck auf die Bankenbranche. Hypo Steiermark und Volksbank Salzburg werden geklagt, weitere Banken könnten folgen.

Bis Mitte März haben sich rund 160 Betroffene aus ganz Österreich bei der Arbeiterkammer (AK) gemeldet, da sie durch den Kurswechsel des Schweizer Franken hohe Verluste bei der Konvertierung ihrer Kredite hinnehmen mussten. In 14 Fällen gab es eine Einigung, mehr als 100 Fälle befinden sich noch im Schlichtungsverfahren.

Noch 36 Banken beteiligt

Nachdem sich die Hypo Steiermark und die Volksbank Salzburg nicht an Schlichtungsverfahren beteiligt hätten, werden sie nun geklagt, teilte die AK am Montag mit. Weitere Banken könnten folgen. Der Gesamtschaden der noch offenen Fälle beträgt rund 4,4 Millionen Euro. 36 Banken sind daran beteiligt.

Durch den Wegfall der Kursstützung ist der Wechselkurs im Jänner regelrecht abgestürzt. Die Fremdwährungskredite vieler KonsumentInnen wurden auf Basis derartiger Order erst zu einem Kurs von rund 1:1 oder schlechter in den Euro konvertiert, woraus sich ein Schaden in oft beträchtlicher Höhe ergab.

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