Hitze bringt dickes Umsatzplus

Noch nie waren Juni und Juli so heiß wie im heurigen Jahr. Die steirischen Getränkeproduzenten freut es, sie verzeichnen bis zu drei Mal mehr Absatz als im Vorjahr. Vor allem alkoholfreies Bier und Mineralwasser liegen im Trend.

Mineralwasser ist nach wie vor der beliebteste Durstlöscher in der Steiermark. Seit Beginn des extremen Hitze-Sommers sind die Umsatzzahlen etwa bei Peterquelle in Deutsch-Goritz stark gestiegen. „Gerade bei Wasser ist es sehr wichtig, dass die Temperaturen über 30 Grad liegen. Und wenn das so wie heuer speziell im Juli der Fall ist, dann ist das natürlich für uns sehr gut und das macht sich stark bemerkbar“, sagt Verkaufsleiter Gerald Doleschel.

Enorme Mehrproduktion bei Long Life

Im Vergleich zum Vorjahr gibt es laut Doleschel eine Umsatzsteigerung von 25 bis 30 Prozent. Ähnlich ist die Situation bei Long Life in Bad Radkersburg. „Heißes Wetter hat immer mit enormer Mehrproduktion zu tun. Man kann sicher sagen, dass man mindestens dreimal so viel verkauft als in einem verregneten Sommer“, sagt Geschäftsführerin Ludmilla Starzinger.

Bier

dpa/Stephan Jansen

Im Sommer wird vermehrt mit alkoholfreiem Bier angestoßen

Radler und Kracherl boomen

Durch das Schwitzen bei großer Hitze verliert der Körper viele Mineralstoffe, die durch Mineralwasser wieder aufgenommen werden können. Doch neben Wasser ist auch Bier ein beliebter Durstlöscher. Die Brauunion merkt die hohen Temperaturen im heurigen Sommer in der Produktion deutlich, sagt Verkaufsdirektor Roland Zentner.

„Ab 30 Grad ist nicht gerade das potenzielle Bier-Wetter. Da geht es eher zu den alternativen Produkten wie alkoholfreie Biere oder die Radler-Produkte. Was uns natürlich sehr hilft ist, dass wir jetzt das Kracherl ohne Alkohol im Sortiment haben“, so Zentner. Auf heiße Sommer sei die Brauunion aber immer vorbereitet. Laut Zentner ist es dabei wichtig, immer genügend Rohstoffe wie Hopfen zu beschaffen.

Links: