Nach Sturz in Bach: Elfjährige bleibt in Tiefschlaf

Jenes elfjährige Mädchen, das am Montag beim Spielen in den Irdningbach im Bezirk Liezen gestürzt ist, ist nach wie vor in ernstem Zustand. Ob das Kind Schäden davonträgt, wird sich erst in Tagen zeigen.

Die Elfjährige spielte gegen Mittag gemeinsam mit einer gleichaltrigen Freundin im zehn bis zwölf Grad kalten Irdningbach. Die Freundin drehte der Elfjährigen kurz den Rücken zu, als sie sich wieder umdrehte, sah sie, wie ihre Spielkameradin mit dem Gesicht nach unten im Wasser trieb.

Von Vater der Spielkameradin reanimiert

Da es ihr nicht gelang, ihre Freundin aus dem Wasser zu ziehen, holte sie ihren Vater - der 42-Jährige lief sofort zum Bach und konnte die Elfjährige rund 200 Meter bachabwärts bergen. Der Mann legte sie auf einen großen Stein und drückte mehrmals gegen ihre Brust, worauf Wasser aus dem Mund kam und das Kind zu atmen begann.

Noch keine Entwarnung

Die Elfjährige wurde vom Notarzthubschrauber in die Kinderintensivstation des LKH Graz gebracht, wo sie in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Laut dem behandelnden Arzt könne vorerst keine Entwarnung gegeben werden - ob sich das Mädchen wieder ganz erholen wird, wird sich erst in den nächsten Tagen weisen, wenn weitere Untersuchungen durchgeführt wurden, heißt es aus dem LKH.