Aufräumen nach dem Fall des „schiefen Turms“

Am Montag beginnen die Aufräumarbeiten nach dem Fall des 180 Meter hohen Kamins des ehemaligen Kohlekraftwerks Voitsberg. Außerdem sollen mögliche Auswirkungen auf das Grundwasser untersucht werden.

Der 180 Meter hohe Kamin des ehemaligen weststeirischen ÖDK-Kohlekraftwerks Voitsberg fiel am Samstag. Nach einer Rückbaupanne war er seit Dienstag schief gestanden - mehr dazu in „Schiefer Turm“ von Voitsberg gefallen.

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Der Fall des „schiefen Turms“

Das Video zeigt den Fall des 180 Meter hohen Kamins.

19.000 Tonnen Reste zu entsorgen

Mit dem Fall des Turms ist es aber noch nicht getan: Am Montag beginnt nun das große Aufräumen. Rund 19.000 Tonnen Beton, Stahl und Schutt müssen weggeräumt werden. Außerdem muss abgeklärt werden, ob es Beeinträchtigungen des Grundwassers gibt. Denn obwohl der Turm kontrolliert zu Fall gebracht worden sei, könnten eventuelle Auswirkungen auf das Grundwasser erst in den kommenden Tagen festgestellt werden, wie Martin Taborsky von der Firma Porr sagte.

Weitere Sprengungen im Oktober

Danach sollen die weiteren Abbrucharbeiten planmäßig fortgesetzt werden. Im Oktober werden der 100 Meter hohe Liftturm sowie das Kesselhaus gesprengt. Der Voitsberger Bürgermeister Ernst Meixner (SPÖ) versicherte, dass die Bevölkerung rechtzeitig darüber informiert werde.