Flüchtlingsdrama: steirische Polizisten im Grenzeinsatz

Steirische Beamten sollen jetzt bei Schlepperkontrollen burgenländische Beamte unterstützen. Das ist eine Konsequenz nach dem Flüchtlingsdrama auf der A4, bei dem bis zu 50 tote Flüchtlinge in einem LKW gefunden worden sind.

Die zuletzt gehäuften Aufgriffe von Schleppern, auch in der Steiermark, haben am Donnerstag einen tragischen Höhepunkt erreicht. Die Polizei hat im benachbarten Burgenland auf einem Pannenstreifen der A4 nahe Parndorf mehrere tote Flüchtlinge in einem Schlepperfahrzeug aufgefunden - mehr dazu in zahlreiche Leichen auf Ladefläche.

Während nach dem LKW-Lenker noch gefahndet wird, kündigt Innenministerin Johanna Mikl-Leitner jetzt ein noch schärferes Vorgehen gegen Schlepper an - um weitere Opfer zu verhindern. Schon am Wochenende erwartet die Polizei einen weiteren Anstieg von Grenzübertritten durch Flüchtlinge. Die Beamten im Burgenland sollen daher Unterstützung aus Kärnten und aus der Steiermark bekommen.