Fünfjähriger mit Hubschrauber gerettet

Zwei Mal innerhalb weniger Stunden waren am Donnerstag die Bergretter nach Wanderunfällen in der Region Eisenerz gefordert: Ein Fünfjähriger musste mit einer Kopfverletzung ins Tal geflogen werden, eine Wanderin stürzte schwer.

Der fünf Jahre alte Kevin aus dem Bezirk Graz-Umgebung war am Donnerstag mit seinem Brüdern und seinem Vater am Abstieg vom Eisenerzer Reichenstein. Am Weg ins Tal stolperte der Bub, stürzte und verletzte sich dabei am Kopf. Sein Vater alarmierte die Rettungskräfte.

Der angeforderte Christophorus 12 konnte den verletzten Kevin aus dem felsigen Gelände bergen und flog ihn ins Tal, wo er erstversorgt wurde. Anschließend wurden auch der Vater und die beiden Brüder, acht und zehn Jahre alt, unverletzt von der C12-Crew ins Tal geflogen. „Glücklicherweise hat sich rasch herausgestellt, dass die Verletzungen nicht so schwer waren, wie der Vater wohl befürchtet hatte“, so ÖAMTC-Notarzthubschrauber-Pilot Helmut Holler.

Kevin nach Landung

ÖAMTC

die C12 Crew flog Kevin ins Tal

Am späten Abend musste dann die Bergrettung zu einer Wanderin aufsteigen, die sich bei einem Sturz am Präbichl den Knöchel verletzt hatte. Die 37-Jährige aus dem Bezirk Leoben musste mit einer Trage geborgen und von sieben Bergrettern ins Tal gebracht werden, weil ein Hubschraubereinsatz nicht mehr möglich war. Laut Polizei erlitt sie einen Knöchelbruch.