Einsatzkräfte rüsten sich für das Air Race
Beim Hirter Fliegerfest in Kärnten verunglückte erst am vergangenen Wochenende ein Kunstflugpilot tödlich - mehr dazu in Schock nach tödlichem Flugunfall (kaernten.ORF.at, 31.8.2015) -, und so steht auch in Spielberg das Thema Sicherheit ganz besonders im Fokus.
APA/Erwin Scheriau
Strengste Sicherheitsbestimmungen
Das Air Race unterliegt strengsten Sicherheitsbestimmungen, heißt es auf Anfrage vom Veranstalter - die Fédération Aéronautique International (FAI) vergab an das Air Race 2015 alle Prüfsiegel, außerdem werden FAI-Vertreter in Spielberg mit dabei sein. Geflogen werde zudem nicht mit Oldtimern, sondern mit den besten Kunstflugmaschinen - diese Maschinen würden durch top ausgebildete Mechaniker und Techniker überprüft, so die Red Bull Air Race GmbH.
Eigene Polizeistation
Für die Sicherheit der Besucher wird auch die Polizei sorgen, die am Red-Bull-Ring eine eigene Polizeistation einrichtet: 100 Polizisten werden in Uniform und in zivil im Einsatz sein, darunter auch Diensthundeführer oder Sprengstoffexperten; das Innenministerium schickt zudem einen Hubschrauber mit Wärmebildkamera und Nachtsichtgerät.
Fünf Feuerwehreinheiten in Alarmbereitschaft
Auch die Feuerwehren werden mit rund 100 Feuerwehrleuten für Sicherheit sorgen: Vier Einheiten sind direkt bei der Flugstrecke stationiert, eine weitere am provisorischen Flughafen Spielberg. "Mit 15 Fahrzeugen werden unsere Leute von Freitag bis zum Veranstaltungsende in Alarmbereitschaft sein, um bei einem ‚Worst-Case-Szenario‘ binnen weniger Augenblicke eingreifen können“, sagt Erwin Grangl, Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld.
Hundert Rot-Kreuz-Mitarbeiter im Einsatz
Das Rote Kreuz errichtet in Spielberg wie bei der Formel 1 zwei fixe Rot-Kreuz-Stationen am Gelände - rund 100 Mitarbeiter werden geschätzte 1.800 ehrenamtliche Stunden leisten.