Demo „für ein besseres Österreich“ in Graz
Die Demonstration der „Partei des Volkes“ hatte im schon im Vorfeld für Aufregung gesorgt: KPÖ-Gemeinderat Robert Krotzer hatte eine Werbung für die Veranstaltung als Propagandaplakat der „Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt“ identifiziert; wegen der „Nazi-Symbolik“ wurde der Organisator angezeigt, hieß es vonseiten der Jungen Grünen - mehr dazu in Anzeige gegen Demo in Graz wegen NS-Symbolik (24.9.2015).
APA/Erwin Scheriau
Die Veranstaltung lief unter dem Motto „Für ein besseres Österreich - gegen diese Regierung und gegen diese EU“, auch ein Vertreter von PEGIDA Österreich hielt eine Rede am Mariahilferplatz - etwa 200 Personen nahmen daran teil. Zu der Gegendemonstration - die laut Polizei rund 500 Teilnehmer hatte - hatte die „Offensive gegen Rechts“ aufgerufen.
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Keine gröberen Zwischenfälle
Es kam zu keinen gröberen Zwischenfällen - erst nach Ende der beider Versammlungen kam es im Bereich Lendkai zu einer kleineren Rauferei unter sechs Personen, die allesamt angezeigt wurden.
„Es ist die Aufgabe der Polizei, dass es zu keinem Zusammentreffen der Gruppierungen kommt“, so Polizeisprecher Fritz Grundnig; es gehe darum, Körperverletzungen und andere Gewaltdelikte zu verhindern. Wie viele Beamte im Einsatz waren, wollte Grundnig aus taktischen Gründen nicht bekannt geben, nur so viel: „Die Polizei war mit entsprechender Personalstärke vor Ort.“ Kollegen aus Wien waren zur Verstärkung hinzugezogen worden.