Wort des Jahres 2015 gesucht

Die Uni Graz sucht wieder das österreichische Wort des Jahres: Bis 29. Oktober können via Internet Vorschläge eingereicht werden. Im Vorjahr siegte „situationselastisch“, Unwort des Jahres 2014 war „Negerkonglomerat“.

Der von Verteidigungsminister Gerald Klug geprägte Begriff „situationselastisch“ war das Wort des Jahres 2014. Auch das Unwort kommt aus der Politik - das vom Ex-FPÖ-EU-Spitzenkandidaten Andreas Mölzer verwendete „Negerkonglomerat“ - mehr dazu in „Situationselastisch“ Wort des Jahres 2014 (3.12.2014).

Besondere sprachliche Qualität

Auch in diesem Jahr ist die Uni Graz aber nicht nur auf der Suche nach dem Wort und dem Unwort des Jahres, sondern auch nach dem Ausspruch bzw. dem Satz, der besonders positiv bzw. besonders negativ aufgefallen ist, sowie nach dem Jugendwort des Jahres.

Bei den Einsendungen muss es sich um Wörter bzw. Aussprüche handeln, die im Jahr 2015 bedeutend waren und im öffentlichen Leben des Landes häufig verwendet wurden. Sie müssen außerdem durch besondere sprachliche Qualitäten glänzen.

Kür am 3. Dezember

Bis 29. Oktober können Vorschläge eingesandt werden. Eine Jury unter der Leitung von Rudolf Muhr vom Institut für Germanistik in Graz wählt dann aus den Kandidatenwörtern aus. Ab dem 31. Oktober findet die eigentliche Wahl statt, und am 3. Dezember werden Sieger und Verlierer bekanntgegeben.

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