Die Heiligengeistklamm für die Steiermark
Die neun Plätze
- Burgenland: Ruine Landsee
- Kärnten: Bergsteigerdorf Zell-Pfarre
- Niederösterreich: Schneebergbahn
- Oberösterreich: Hochmoor Löckernmoos
- Salzburg: Longa im Biosphärenpark Lungau
- Steiermark: Heiligengeistklamm
- Tirol: Gschlößtal
- Vorarlberg: Formarinsee und Rote Wand
- Wien: Alte Donau
In „9 Plätze - 9 Schätze“ werden am 24. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2 neun einzigartige, teils verborgene Plätze aus den neun Bundesländern präsentiert und im Anschluss daran der schönste Platz Österreichs gekürt.
Die Steiermark ist mit dem Grünen See bei Tragöß „Titelverteidiger“ - mehr dazu in Grüner See ist der „schönste Platz“ (30.9.2014) -, auch für heuer wurde wieder ein würdiger steirischer Vertreter gesucht und mit der Heiligengeistklamm auch gefunden.
Romantik abseits der Weinberge
Den Eingang der Klamm - sie beginnt südlich von Leutschach und reicht bis an die slowenische Grenze - kennzeichnen alte Wanderschuhe - von dort führt ein zweieinhalb Kilometer langer Wanderweg durch die wild-romantische Schlucht. Am Ende wartet die kleine Kirche von Svethi Duh, der Heiligen-Geist-Kirche, die am Osterberg auf slowenischer Seite thront.
Begleitet werden Wanderer von dem Heiligengeistbach, der sich durch die naturbelassene Schlucht windet und in vielen kleinen Kaskaden und Wasserfällen ins Tal stürzt.
500.000 Jahre alt
Bereits seit Jahrtausenden sucht sich das kristallklare Wasser des Baches hier seinen Weg und grub sich seither tief in den Fels - vor rund 500.000 Jahren entstand so die Heiligengeistklamm. Heute säumt dichte Vegetation das Bachufer, und Moos verdeckt das Gestein; geschützte Schmetterlingsarten und Feuersalamander begleiten Wanderer auf deren Tour durch die Klamm.
Überreste längst vergangener Zeiten
Noch heute können Wanderer die Überreste alter Mühlen beobachten - früher hatte hier jedes Haus eine eigene Mühle, um Mehl für das tägliche Brot zu mahlen.
ORF.at/Regine Schöttl
Die Spitzmühle gehörte zu jenen Gebäuden; sie wurde nach alten Plänen einer Schauwassermühle wiederaufgebaut und steht heute am Eingang zur Klamm.
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Die Heiligengeistklamm
Die Heiligengeistklamm bei Leutschach bietet südsteirische Romantik abseits der Weinberge.
Ein Ausblick als Belohnung
Wanderer erwartet eine zweistündige Wanderung durch die kühle und schattige Schlucht; ständig geht es bergauf, teils führt der Wanderweg über enge, verschlungene Wege und glitschige Steine. Dabei überwindet der Weg fast 500 Höhenmeter. Gutes Schuhwerk und ein wenig Kondition sind jedenfalls nicht von Nachteil, um die südlichste Klamm der Steiermark zu durchwandern.
ORF
Dafür wartet am Ende ein atemberaubender Blick über das südsteirische Weinland und den Norden Sloweniens.
Ob die Heiligengeistklamm auch der schönste Platz Österreichs ist, das entscheidet sich dann in der großen ORF-Hauptabendshow „9 Plätze, 9 Schätze“ am 24. Oktober um 20.15 Uhr in ORF 2.