Großbrand auf Heidelbeerplantage
Einen Großeinsatz der Feuerwehr löste Freitagabend kurz vor 22:00 Uhr ein Brand in der Betriebsstätte einer Beerenaufzuchtanlage aus. Mehrere Container, in denen landwirtschaftliche Geräte und Betriebs- sowie Verpackungsmittel eingelagert waren – wie auch als Büro- und Aufenthaltsräumlichkeiten dienten, standen in Flammen.
LFV/Meier.
Obstkulturen blieben verschont
Sechs Feuerwehren mit knapp 80 Kräften waren im Löscheinsatz. Sie bekämpften die Flammen zum Teil unter schwerem Atemschutz und konnten das Feuer nach rund eineinhalbstündigem Einsatz mit Wasser und Schaum löschen. Eine Ausbreitung auf die angrenzenden Obstkulturen konnte verhindert werden. Eine Brandwache verblieb für die Nachlöscharbeiten am Einsatzort.
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Gefahrenquelle Dieseltank
„Der Einsatz war auch insofern herausfordernd, als dass sich in unmittelbarer Nähe zum Brandherd ein Dieseltank befand, der für uns eine zusätzliche Gefahrquelle darstellte“, so Einsatzleiter Werner Vas. Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung war durch die nahe Raab und durch den Hainfelder Teich sichergestellt, mehrere Zubringleitungen sicherten den notwendigen Bedarf.
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Brandursache noch nicht bekannt
Im Verlauf der Nachlöscharbeiten zündete das Feuer kurz vor ein Uhr in der Früh erneut durch. Von der Freiwilligen Feuerwehr Leitersdorf wurden umgehend die Feuerwehren Feldbach und Raabau zur Unterstützung beigezogen. Kurz nach zwei Uhr früh konnte erneut „Brand aus“ gegeben werden. Verletzt wurde niemand - die Schadenshöhe wird von der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt; die Brandursache ist noch nicht bekannt.