Schachnerhaus-Insolvenz: Neue Geschäftsidee
„Wir stehen knapp vor dem Abschluss und sind guter Dinge, in den nächsten Tagen alles in trockene Tücher zu bringen. Es herrscht eine grundsätzliche Willensbildung aller Beteiligten“, so Franz Zach, der Sprecher eines Konsortiums bestehend aus mehreren Firmen, der Familie Schachner und der Markgemeinde Öblarn.
Alles rund um den Bau
Ziel der Gruppe ist es, die gesamte Firmenimmobilie in Niederöblarn mit Grund, Hallen, Inventar, Maschinen und Fahrnissen aus der Masse herauszulösen und so spätestens ab 1. Jänner 2016 mit neuer Ausrichtung durchzustarten. Künftig möchte man in einem „One-Stop-Shop“ alles rund um den Bau anbieten, Baumeister, Zimmerei, Heizung und Sanitär ebenso wie Installation.
Gute Lage
Die Investoren hoffen, dass dadurch ein Bauzentrum in Ennstal entstehen könnte. Die gute Lage an der Landstraße mit hoher Frequenz und Sichtbarkeit und die bereits vorhandene Infrastruktur könnten dem Vorhaben zugutekommen.
Der Fertighausproduzent musste im September beim Landesgericht Leoben einen Insolvenzantrag stellen: Die Überschuldung beträgt demnach 4,9 Millionen Euro; 74 Mitarbeiter und mehr als 200 Gläubiger sind betroffen - mehr dazu in Fertighausproduzent Schachnerhaus ist insolvent (15.9.2015).