Spielfeld: Vorarbeiten für Zaunbau begannen

Die Lage am Grenzübergang in Spielfeld ist momentan ruhig - währenddessen habe die Vorarbeiten für die Errichtung des geplanten Grenzzaunes begonnen. Einen genauen Zeitplan gibt es noch nicht.

Die Vorarbeiten beschränken sich derzeit darauf, den Übernahmebereich für die Flüchtlinge im Kernbereich des Sammelzentrums Spielfeld neu zu strukturieren.

Vorplatz wird gefestigt

„Derzeit sind bereits zwei Bagger vom Bundesheer und eine Planierraupe am Werk. Ein großer Vorplatz muss geschottert und befestigt werden, Bäume sind noch zu fällen, und Wurzelstöcke müssen noch ausgegraben werden“, sagte Polizeisprecher Leo Josefus.

Von diesem Platz aus soll dann der neue Grenzzaun 3,5 Kilometer Richtung Westen und 200 Meter Richtung Osten gebaut werden . Derzeit gebe es aber noch keinen konkreten Zeitplan, bis wann mit dem Bau des eigentlichen Zauns begonnen werden kann, da die Grundstücksverhandlungen noch nicht abgeschlossen seien: „Das heißt, der Zaun, wenn man ihn so bezeichnen möchte, wächst von der Registrierstelle eben in Richtung Westen und in Richtung Osten. Sobald es weitergeht mit den Grundstücksverhandlungen, wird er sich auch ausdehnen“, so Josefus - mehr dazu in Tore im Zaun denkbar (27.11.2015).

Kostenschätzungen noch „nicht seriös“

Noch nicht abschätzen könne man außerdem, wie viel der Zaun kosten wird: „Kostenschätzungen gibt es derzeit noch nicht. Es gibt eine Planungsphase, und die ist schon ziemlich weit fortgeschritten, aber jetzt schon über Kosten und vor allem über Fertigstellungen zu spekulieren, das wäre nicht seriös“, so Josefus. Der Bau selbst soll nur wenige Wochen dauern, wobei die Polizei nicht davon ausgeht, dass der Zaun noch heuer fertiggestellt werden kann.