Arbeitslosenzahlen steigen weiter

Ende November sind mit 430.107 Menschen um 22.901 oder 5,6 Prozent mehr Personen in Österreich arbeitslos gewesen als im Vorjahresmonat. In der Steiermark liegt das Plus mit 3,8 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr etwas darunter.

In der Steiermark waren im heurigen November 42.700 Menschen ohne Job - im Vorjahr waren es 41.150, ein Plus von 3,8 Prozent. Im Bundesländervergleich liegt die Steiermark damit im unteren Mittelfeld: Am stärksten stieg die Arbeitslosigkeit in Wien, gefolgt von Ober- und Niederösterreich; einen Rückgang der Arbeitslosigkeit im November konnte lediglich Tirol vermelden - mehr dazu in Zahl der Langzeitarbeitslosen explodiert (news.ORF.at).

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ORF.at/Christian Öser

Ende November waren mit 430.107 Menschen um 22.901 oder 5,6 Prozent mehr Personen in Österreich arbeitslos als im Vorjahresmonat

Weniger Junge ohne Job

Auch wenn in der Steiermark die Arbeitslosigkeit anstieg, gibt es laut AMS-Steiermark-Chef Karl-Heinz Snobe dennoch Positives zu vermelden: In der Altersgruppe 19 bis 24 sank die Zahl an arbeitssuchenden Menschen im Vergleich zum Vorjahr um 7,6 Prozent.

Nach Regionen stieg die Arbeitslosigkeit in Mürzzuschlag mit knapp 13 Prozent am stärksten an, rückläufig ist sie im Raum Liezen mit knapp einem Prozent sowie in Feldbach und Voitsberg mit knapp 3 Prozent.

Positive Meldungen vom Bau

Erfreulich sei 2015 für das steirische Baugewerbe gewesen, heißt es: Der trockene Sommer und der lange, milde Herbst wirkten sich auch positiv auf die Arbeitslosenzahlen aus. „Das war sehr positiv für das steirische Baugewerbe, auch jetzt im Herbst hat sich das fortgesetzt. Wir sind guter Hoffnung, dass bis Weihnachten die Bautätigkeit anhalten wird, und das wird sich sicherlich nicht nur auf die Arbeitslosenzahlen positiv auswirken, sondern auch auf die Umsätze der Firmen“, sagt der Landesinnungsmeister des steirischen Baugewerbes, Alexander Pongratz.

Auch in den Bereichen Energieversorgung und Dienstleistungen ging die Arbeitslosigkeit in der Steiermark etwas zurück - im öffentlichen Dienst stieg sie mit über 18 Prozent Plus hingegen deutlich an.

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