Bombendrohung bei Weihnachtsfeier geklärt

Eine 36-Jährige hat die Bombendrohung bei einer Firmen-Weihnachtsfeier am vergangenen Freitag in Graz gestanden. Die ehemalige Mitarbeiterin des Unternehmens sagte, sie hätte einen „Aussetzer“ gehabt und deshalb angerufen.

Die Drohung ging laut Polizei gegen 19.20 Uhr bei einem lokalen Radiosender ein: „In einer Stunde und einer Minute geht eine Bombe hoch bei der Helmut-List-Halle. Es ist Wiki-Weihnachtsfeier. Der Geschäftsführer weiß genau, worum es geht.“

Kein Sprengstoff gefunden

Kurz darauf wurde die Halle mit rund 600 Feiernden geräumt. Ein Sonderkommando mit Sprengstoffspürhunden wurde angefordert; nach etwa eineinhalb Stunden konnte aber Entwarnung gegeben werden: Es wurde kein Sprengstoff gefunden - mehr dazu in Bombendrohung bei Weihnachtsfeier.

Ehemalige Mitarbeiterin hatte „Aussetzer“

Das Telefonat wurde in Medien veröffentlicht, woraufhin Zeugen die Stimme der Frau erkannten und der Polizei eine Spur zur Verdächtigen legten. Die ehemalige Mitarbeiterin des Unternehmens sagte, sie hätte einen „Aussetzer“ gehabt und deshalb angerufen. Die 36-jährige Grazerin wurde angezeigt; bei der Tat handelt es sich um eine gefährliche Drohung, der Strafrahmen dafür liegt bei bis zu drei Jahren Haft.