Feuer im Zimmereibetrieb ging von Leitung aus

Der Brand in einer ehemaligen Zimmerei in Mürzzuschlag am vergangenen Wochenende ist von einer Stromleitung ausgegangen - das ergab die Brandursachenermittlung. Der Schaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.

Laut dem Bereichsfeuerwehrverband Mürzzuschlag brach das Feuer am vergangenen Sonntag gegen 7.00 Uhr aus: Passanten entdeckten den Brand und alarmierten die Feuerwehr.

Benachbartes Wohnhaus wurde evakuiert

Als die Einsatzkräfte eintrafen, standen die Werkstatt und ein Nebengebäude in Flammen; ein benachbartes Wohngebäude, das von einer alleinlebenden Frau bewohnt wurde, musste aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

Feuerwehrmann rutschte auf Glatteis aus

Den Feuerwehrkräften gelang es, den Brand in dem ehemaligen Zimmereibetrieb innerhalb weniger Stunden unter Kontrolle zu bringen; der Einsatz gestaltete sich laut Feuerwehrpressesprecher Robert Pusterhofer aber schwierig, weil die Einsatzkräfte neben dem Feuer auch mit Glatteis zu kämpfen hatten - ein Feuerwehrmann kam zu Sturz und musste ärztlich versorgt werden.

Hoher Sachschaden

Laut Feuerwehr - insgesamt waren 75 Kräfte im Einsatz - waren in dem Gebäude Holz, Maschinen und Fahrzeuge gelagert, der Sachschaden beträgt mehrere hunderttausend Euro.

Schwierige Ursachenermittlung

Es wurden keine konkreten Hinweise auf die Brandursache, da der Zerstörungsgrad sehr hoch sei, hieß es damals beim Landeskriminalamt. Dennoch konnten die Ermittler feststellen, dass der Brand mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer stromführenden Leitung, welche sich in einer der Werkstätten im Gebäude befunden hatte, ausgelöst wurde. Vorsatz oder Fahrlässigkeit wurden ausgeschlossen.