Brand in Graz: Frau im Krankenhaus gestorben

Eine Zigarette dürfte am Donnerstag einen Brand in einem Haus in Graz ausgelöst haben. Eine ältere Frau konnte zunächst in letzter Minute gerettet und wiederbelebt werden, starb dann aber im Krankenhaus.

Das Feuer war Donnerstagvormittag im ersten Stock eines Wohnhauses in der Grazer Harter Straße ausgebrochen. Hausbewohner waren auf den Brand aufmerksam geworden; sie vermuteteten auch gleich, dass sich die 78-Jährige noch in ihrer Wohnung befinden musste.

Brand Graz

BF Graz

Hausbewohner konnten nicht in die Wohnung

Die Hausbewohner öffneten die Wohnungstür, hatten aber aufgrund des dichten Rauches, der ihnen da bereits entgegenkam, keine Möglichkeit, zu der Frau vorzudringen - sie erkannten, dass die Frau auf dem Boden lag, hätten die Wohnung aber nicht mehr betreten können, hieß es von der Grazer Berufsfeuerwehr. Es gelang aber, mit einem Wasserkocher eine Fensterscheibe einzuschlagen - so hätten die Hausbewohner einen Rauchabzug geschaffen, so die Feuerwehr.

Feuerwehr barg Frau

Der Grazer Berufsfeuerwehr gelang es schließlich, zu der Frau vorzudringen. Sie wurde ins Freie gebracht und dort bis zum Eintreffen des Roten Kreuzes wiederbelebt; anschließend wurde die 78-Jährige in das LKH Graz eingeliefert, wo sie wenig später ihren Verletzungen erlag.

Der Brand wurde gelöscht, der Sachschaden beträgt laut Feuerwehr rund 20.000 Euro. In der Wohnung war laut Feuerwehr kein Rauchmelder installiert. Sie geht davon aus, dass eine brennende Zigarette zu Boden gefallen war und so das Feuer ausgelöst hatte; die Flammen hätten dann schnell auf den Boden und eine Matratze übergegriffen, so die Feuerwehr.