Online-Schulanmeldungen in Graz großer Erfolg

In Graz war es heuer erstmals möglich, schon im Vorfeld der Schuleinschreibung drei Wunschschulen bekannt zu geben - und das mit Erfolg: Fast 90 Prozent dieser Wünsche können berücksichtigt werden.

1.759 Eltern ließen ihr Kind heuer für drei Wunschvolksschulen vormerken, und 1.570 von ihnen dürfen sich nun freuen, in der Schule ihrer ersten Wahl auch einen Platz für ihr Kind zu bekommen. „Das sind 89,56 Prozent, das ist ganz toll. Die zweite Priorität haben 6,77 Prozent erhalten, und die dritte Priorität ging an 3,13 Prozent“, so Gabriele Wilfinger, die Leiterin im Service-Center der städtischen Bildungsabteilung.

Volksschule Schreiben

ORF

Fast 90 Prozent der Wünsche können berücksichtigt werden

Innenstädtische Schulen beliebt

Die meisten Wünsche seien für Schulen in der Innenstadt abgegeben worden, was laut Wilfinger vor allem mit der Erreichbarkeit zu tun habe: „Das hängt natürlich oft mit der Berufstätigkeit der Eltern zusammen, die in die Stadt rein fahren und sagen: Es ist mir lieber, wenn das Kind in der Nähe meiner Arbeit ist, und daher ist es eher so, dass die Schulen innerhalb der Stadt von mehr Anmeldungen eher betroffen sind.“

Wer jetzt kommt, könnte schon zu spät dran sein

Jene Eltern, die ihre Kinder für keine Schule vormerken haben lassen - rund ein Drittel - müssen direkt in die gewünschte Volksschule zur Einschreibung gehen - garantiert ist ein Schulplatz aber nur in Wohnortnähe: „Wir haben an allen Schulen ein gewisses Polster gelassen für die Kinder, die nahe wohnen und noch keine Online-Vomrkerung getätigt haben, damit die natürlich auch alle schulversorgt werden. Wenn man eine spezielle Wunschschule hat, kann man sich natürlich jetzt bei den Einschreibetagen anmelden, dass es die aber auch wirklich wird, ist jedoch nicht garantiert, weil das Onlinevormerksystem da vorher schon gegriffen hat“, sagt Wilfinger.

Die Vormerkung soll auch im kommenden Schuljahr wieder möglich sein - dann sollen auch private Volksschulen in das System aufgenommen werden, sagt Wilfinger. Am kommenden Montag beginnt außerdem die Online-Vormerkung für die Grazer Kindergärten und -krippen.

Link: