Noch immer nicht Brand Aus bei Firmenbrand

Nach fast 24 Stunden kann beim Brand in dem Druckgusswerk in Altenmarkt immer noch nicht Brand Aus gegeben werden. Die Arbeiten sind schwierig, da das in Brand geratene Magnesium sich nicht mit Wasser löschen lässt.

Einige Feuerwehren seien nach wie vor mit Löscharbeiten beschäftigt, hieß es am Sonntag von der Landeswarnzentrale. Der Brand war Samstagfrüh auf dem Gelände der Firma Fischer, einer Druckgießerei, die Autoersatzteile aus Aluminium herstellt, in Altenmarkt ausgebrochen. Drei Hallen standen in Flammen, eine stürzte teilweise ein - mehr dazu in Großbrand in Altenmarkt: Hallen in Flammen.

Sorry, this slideshow is no longer available!

Wehren bringen Sand

Die Arbeiten gestalten sich schwierig, da das hochentzündliche, in Brand geratene Magnesium sich nicht mit Wasser löschen lässt. Die Feuerwehren müssen daher Sand zum Brandort bringen und versuchen, die Flammen so einzudämmen. Bis zu 300 Feuerwehreinsatzkräfte aus 37 Feuerwehren mit 50 Einsatzfahrzeugen waren mit der Brandbekämpfung beschäftigt.

Sachverständige müssen warten

Drei Personen wurden bei dem Brand am Samstag verletzt. Ein 19-Jähriger erlitt schwere Verbrennungen. Die genaue Brandursache soll ermittelt werden, sobald die Flammen gelöscht sind. Am Sonntag sollen die Brandsachverständigen ihre Arbeit aufnehmen.

Produktion steht

Wie groß der Schaden sei und wann man die Produktion wieder aufnehmen könne, lasse sich noch nicht sagen, sagte Prokurist Mansuet Grasser. Die Firma stellt Gussteile aus Aluminium- und Magnesiumdruckguss für die Automobilindustrie im Bereich Pkw her. Zu den Aluminiumbauteilen gehören unter anderem Ölwannen sowie Zylinderkopfhauben. An Magnesiumbauteilen werden unter anderem Türinnenteile, Konsolen und Verdeckteile hergestellt. Das Unternehmen beschäftigt laut Homepage rund 600 Mitarbeiter und gehört zur international tätigen Schweizer GF Automotive AG.