Pyhrnautobahn bei Graz wird Großbaustelle
Vor den Toren von Graz wird die Geduld der Autofahrer ab dieser Woche für längere Zeit auf eine harte Probe gestellt: Der 35 Jahre alte, elf Kilometer lange Abschnitt der A9 ist einer der am stärksten befahrenen auf den steirischen Autobahnen - 40.000 Fahrzeuge sind auf der Pyhrnautobahn nördlich von Graz täglich unterwegs. Dementsprechend nagt auch der Zahn der Zeit.
Neun Monate Bauzeit geplant
Jetzt wird der Bereich zwischen Plabutschtunnel und Gratkorn-Süd um elf Millionen Euro erneuert. Neuer Straßenbelag, neue Leitschienen, neue Lärmschutzwände, neue Brücken - neun Monate sind für die Bauarbeiten eingeplant, sie finden in vier Phasen statt.
Ampel soll Staus verhindern
Warnhinweise machen die Autofahrer auf die geänderten Straßenführungen aufmerksam. Bei der Auffahrt Gratkorn-Süd regelt eine Ampel bei hohem Verkehrsaufkommen den Verkehr und soll Staus verhindern. Im Baustellenbereich, der übrigens immer in beide Richtungen befahrbar bleibt, gilt Tempo 60.
Keine Sperren
Rainer Kienreich, ASFINAG-Geschäftsführer, sagt über eine weitere baustellenbedingte Änderung: „Die Kollektorfahrspuren, die man jetzt hat - ich fahre Graz-Nord auf und Gratkorn wieder ab - die fallen weg. Es macht Sinn, sich zu informieren. Vielleicht nicht dann fahren, wenn alle fahren.“ Sperren gibt es während der Komplettsanierung laut ASFINAG keine - mehr dazu in A9-Großbaustelle im Norden von Graz (26.2.2016).