Energie Steiermark baut Windpark auf Handalm

Auf der Handalm im Bezirk Deutschlandsberg werden ab 2017 insgesamt 13 Windräder Strom erzeugen. Die Energie Steiermark AG investiert rund 58 Millionen Euro in den nach eigenen Angaben größten Windpark im Süden Österreichs.

An der Grenze zu Kärnten sollen ab 2017 13 Windräder über 39 Megawatt Gesamtleistung Strom liefern. Nach der Umweltverträglichkeitsprüfung habe es nun durch die Behörden die Startfreigabe gegeben, so Energie-Steiermark-Vorstandssprecher Christian Purrer am Freitag.

Windrad

ORF.at/Michael Baldauf

58 Millionen Euro investiert die Energie Steiermark in den neuen Windpark auf der Handalm

21.000 Haushalte mit Strom versorgen

Die Projektierung erfolgte auf Basis der Klima- und Energiestrategie des Landes in Abstimmung mit dem Energie-Ressort. Der Strom wird in das Umspannwerk Deutschlandsberg eingespeist: „Wir können damit den Anteil erneuerbarer Energie aus und für die Region weiter anheben“, sagte Purrer. Der auf rund 1.800 Meter Seehöhe gelegene Windpark kann rund 21.000 Haushalte versorgen.

In der zwei Jahre dauernden Bauzeit seien rund 280 Arbeitsplätze gesichert; die Bauarbeiten sollen noch im heurigen Sommer anlaufen. Die Energie Steiermark betont, dass auf einen sensiblen Umgang mit der Natur geachtet werde: Insgesamt 150 Einzelauflagen sorgen für Schutzmaßnahmen für Wildtiere, Vögel, Fledermäuse und der umliegenden Almen- und Waldflächen.

Bereits 2014 weststeirischer Windpark eröffnet

Bereits im Oktober 2014 hatte die Energie Steiermark in der Weststeiermark ihren ersten Windpark mit drei Windrädern eröffnet: Der Park auf der Freiländeralm hat eine Leistung von insgesamt sechs Megawatt - mehr dazu in Windpark auf Freiländeralm eröffnet (16.10.2014).

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