Kunst zum Klimawandel: Unis vergaben Preise

Markus Jeschaunig, Michael Eisl und Artemi-Maria Giotti konnten den „KlimARS“-Preis der Uni und der Kunstuni Graz für sich entschieden. Die mit je 1.000 Euro dotierten Preise wurden nun in Graz überreicht.

Eine Gewächshausinstallation in der Grazer Altstadt, eine Klanginstallation zu Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ und eine Vertonung von Klimadaten: Damit gewannen Markus Jeschaunig, Michael Eisl und Artemi-Maria Giotti den „KlimARS“-Preis.

"KlimARS"

ORF

Transparente Blase in Baunische

Markus Jeschaunig installierte in einer Baunische über einem alten Haus in der Altstadt von Graz eine große transparente Blase: Kühlanlagen von Betrieben vor Ort liefern in die „Oase No. 8“ die Abwärme, um in ihr exotische Pflanzen wachsen zu lassen - mhr dazu in Frische Tropenfrüchte aus der Grazer Innenstadt. Das Projekt thematisiere ungenutzte Energiepotenziale der Stadt und werfe Fragen zum Umgang mit Ressourcen auf, so die Jury.

Klanginstallation und Klänge zum Klimawandel

Michael Eisl hat in seiner quadrofonischen Klanginstallation „Acqua Alta“ Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ akustisch überlagert. Artimi-Maria Giottis Komposition für Mehrkanal Medien „Temperatures“ basiert auf der Sonifikation von Daten zum Klimawandel, die von der Europäischen Klimaagentur zur Verfügung gestellt wurden.

99 Einreichungen

Die Universität Graz und die Kunstuni Graz initiierten den „KlimARS“-Wettbewerb anlässlich des „Österreichischen Klimatages“. Aufgabe war es, den Klimawandel, seinen Auswirkungen oder den Umgang mit ihm in eine neue Sprache zu übersetzen. 99 Personen reichten Arbeiten ein, hieß es von Seiten der Uni Graz.

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