Bald ein Drittel der TU-Master auf Englisch
„Biomedical Engineering“, „Software Engineering and Management“ sowie „Advanced Material Science“ sind die drei neuen Studien, die ab Herbst vollständig in englischer Sprache durchgeführt werden. Damit hat die TU Graz insgesamt elf fremdsprachige Masterstudien im Programm. Mit der sprachlichen Umstellung steht sie im deutschsprachigen Bereich jedoch nicht alleine da: Die ETH Zürich hat vor rund zehn Jahren und die TU München vor acht Jahren damit begonnen.
Internationale Vernetzung im Fokus
Hinter der ehrgeizigen Bemühung steckt der Wunsch nach einer stärkeren Vernetzung mit international führenden technischen Universitäten zur gemeinsamen Forschung und zum gegenseitigem Studierendenaustausch - „zum anderen gelingt es uns mit dieser Strategie zusehends, renommierte internationale Gastprofessorinnen und -professoren und internationale Spitzenforscherinnen und -forscher an die Universität zu holen“, so der TU-Rektor Harald Kainz.
Lunghammer - TU Graz
Limitierte Studienplätze
So müssen sich Interessenten für die Studien einem Aufnahmeverfahren stellen, in dem unter anderem ausreichende Sprachkenntnisse durch Zertifikate nachgewiesen werden müssen. Die Anmeldefrist ist bereits angelaufen und endet am 30. April. Absolventen gewisser Bachelorstudien der TU Graz sowie der Uni Graz - die bereits während ihres Studiums mit kostenlosen Sprachkursen unterstützt werden - sind ohne Aufnahmeverfahren zugelassen.
Anteil internationaler Mitglieder steigt
Die Studienplätze für „externe“ in- und ausländische Interessenten sind limitiert auf zwölf Plätze (Advanced Materials), 20 Plätze (Software Engineering) und 20 Plätze (Biomedical Engineering). Seit Beginn des Ausbaus der Masterstudien 2013 ist der Anteil der internationalen Studierenden an der TU Graz von 16 auf 18 Prozent gestiegen, beim wissenschaftlichen Personal auf 22 Prozent (zuvor 19,5).