Sportkoordinatoren des Landes auf Erfolgskurs

160.000 Euro investiert das Land pro Jahr in die Projekte der fünf steirischen Sportkoordinatoren. Sie sollen vor allem den Sport in die Schulen bringen - und das taten sie nach jüngster Bilanz mit Erfolg.

Das Tätigkeitsfeld der steirischen Landessportkoordinatoren umfasst unter anderem die Entwicklung neuer Vereine, die Verbesserung der Arbeit im Bereich Volksschule, Neue Mittelschule, Gymnasium-Unterstufe sowie die Organisation von Veranstaltungen.

Arbeit in Schulen

Für Sportlandesrat Jörg Leichtfried (SPÖ) ist es vor allem ganz wichtig, regelmäßig in die Schulen zu gehen. „In diesem Alter wird die Basis gelegt für den Spitzensport, und da leisten die Landessportkoordinatoren wichtige Arbeit“, so Leichtfried.

Vom Schulsport in den Verein und vielleicht sogar an die Spitze: Die steirischen Landessportorganisatoren haben auch im vergangenen Jahr mit Bällen, Rollenrodeln und Skiern den Weg in die Schule gewagt - mit Erfolg.

Beispiel Handball

Der „Mattenhandball-Volksschulcup“ beispielsweise lockte mehr als 900 Kinder in die Hallen, aber auch neue Gebiete wurden mit dem Sport erobert, sagte Didi Peissl: „Voriges Jahr ist es uns gelungen, in Deutschlandsberg einen Kinder- und Jugendhandballverein zu gründen.“ Nicht zu vergessen - die Internationalen Handballtage jedes Jahr im August.

Volleyball: Mehr als 1.600 Schüler erreicht

Im Volleyball hat man 1.600 Schüler in mehr als 30 Schulen erreicht. Im Nachwuchs ist die Steiermark schon österreichweit die Nummer eins. Die UVC Damen und Herren nähern sich mit jeder Saison der Spitze, so Koordinator Florian Stöckl. „Mit den Herren haben wir hoffentlich in den nächsten Jahren die Möglichkeit, um den Titel mitzuspielen.“ Eine neuen Ballsporthalle soll 2018 bespielt werden können.

Verkleidung als Motivation

Die Leichtathleten wünschen sich bis dahin ihr Bundesleistungszentrum in Eggenberg. Beim „Superletics Superheldenwettkampf“ geht man auf Talentejagd, so Koordinator Michael Böhm: „Die Kinder müssen sich als Superhelden verkleiden. Es sind aber auch Spitzenathelethen da, die sich auch verkleiden und die Kinder motivieren.“

Nachwuchs bei Rodlern vervierfacht

Im Bereich der Alpinen möchte man die vielen Schulabsolventen, die nicht den Sprung in den Nationalkader schaffen, in den Betreuerbereich einbauen. Im Rodeln hat Landessportkoordinator Gernot Schwab durch Schulprojekte den Nachwuchs vervierfacht. „Wir bereisen die ganze Steiermark. Wir haben um die 40 Nachwuchsrodler in der Steiernmerk, und wir wollen noch mehr. Wir sind überzeugt, dass das funktioniert“, so Schwab.

Weitere Posten sollen kommen

Aus diesem Grund kämpft das Sportressort um seine Landeskoordinatoren und möchte in Zukunft sogar weitere Posten installieren.