Säge blieb stecken: Maibaumfäller ausgeforscht

Der Versuch, den Maibaum von Eibiswald im Bezirk Deutschlandsberg umzuschneiden, ist in der Nacht auf Montag kläglich gescheitert: Die Motorsäge blieb stecken und führte die Polizei zu drei Jugendlichen.

Der rund 30 Meter hohe und gut 300 Kilo schwere Maibaum war am Samstag von den Feuerwehren Eibiswald, Pitschgau-Haselbach und Hörmsdorf auf dem Eibiswalder Hauptplatz aufgestellt worden - und schon in der Nacht auf Sonntag wollten ihn drei Einheimische im Alter von 16 und 17 Jahren wieder umschneiden.

Es sollte beim Versuch bleiben: Die verwendete Motorsäge verkeilte und blieb im Stamm stecken; außerdem hatte der Lärm Anrainer aufmerksam gemacht. Die drei Jugendlichen ergriffen daraufhin die Flucht und ließen dabei die Säge im Baum zurück.

„Aus Spaß gehandelt“

Nach umfangreichen Ermittlungen konnten Beamte der Polizeiinspektion Eibiswald die drei Jugendlichen ausforschen: Bei den Einvernahmen waren die Beschuldigten geständig - sie gaben an, aus Spaß gehandelt zu haben; sie wurden auf freiem Fuß angezeigt. Der angeschnittene Maibaum musste von der Feuerwehr Eibiswald mit einem Bergekran gesichert werden.

„Erfolgreicher“ waren Unbekannte in Preitenegg in Kärnten: Sie sägten den 24 Meter hohen Maibaum der Gemeinde an - der starke Wind riss den Baum um, dieser fiel dann auf die Packer Straße - mehr dazu in Angesägt: Maibaum krachte auf Straße (kaernten.ORF.at).