Startschuss für Frutura-Glashausprojekt
Seit Herbst des Vorjahres liegt für das lang umstrittene Glashausprojekt der Firma Frutura die offizielle Baugenehmigung vor. Seither entstand auf der zuletzt noch brachen Ackerfläche ein riesiges Glashaus, in dem seit Dienstag Bio-Tomaten und Paprika angepflanzt werden – mehr dazu in Frutura-Glashausprojekt: Erste Ernte im Juni (29.3.2016) und Nächste Bauphase bei Frutura (21.10.2015).
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Aus 120.000 Pflanzen werden 1.200 Tonnen Gemüse
Die erste Ernte wird noch im Juni erwartet, so Franz Städtler, einer der drei Frutura-Eigentümer: „Wir haben hier ca. 43.000 Quadratmeter Kulturfläche, sprich Produktionsfläche, und wenn man das hochrechnet Plusminus drei Pflanzen pro Quadratmeter, sprechen wir von 120.000 Pflanzen.“
Bis zu 1.200 Tonnen an Tomaten und Paprika sollen dann künftig pro Jahr exklusiv an die Handelskette Spar geliefert werden, so Städtler: „Die Früchte werden in Kisten reingeerntet, kommen dann in die Packstelle nach Hartl, dort werden sie ausselektiert, dass die dementsprechende Qualität Richtung Handel kommt - vom Ernten bis zum Regal vergehen maximal ein bis zwei Tage.“
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Weiteres Genehmigungsverfahren läuft
Mit der Auspflanzung der ersten Bio-Pflanzen ist allerdings erst ein erster Teil des Glashausprojektes umgesetzt. Geplant ist künftig auch der konventionelle Anbau - das Genehmigungsverfahren dafür läuft aber noch, sagt Frutura-Miteigentümer Manfred Hohensinner: „Wir haben die erste Bauverhandlung jetzt Ende April gehabt für den weiteren Verlauf. Wir haben natürlich wie gewohnt mit den üblichen Einsprüchen gerechnet, und die sind auch gekommen. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir auch das erfolgreich abschließen können.“
Insgesamt wurden in das Projekt bisher 32 Millionen Euro investiert und 50 neue Arbeitsplätze geschaffen - im Endausbau sollen 200 neue Jobs entstehen.