Attersee stellt im Greith-Haus aus

Christian Ludwig Attersee ist einer der vielfältigsten Künstler Österreichs. Der höchst produktive Maler stellt derzeit seine Werke im Greith-Haus im weststeirischen St. Ulrich im Greith aus.

Christian Ludwig Attersee

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Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 18.6.2016

Eigentlich wollte er Opernsänger werden, über das Bühnenbild kam er dann zur Malerei. Die Vielfalt des künstlerischen Ausdrucks ist dem 76-jährigen Christian Ludwig Attersee stets wichtig geblieben: „Ich mache gerne viele angewandte Kunstmöglichkeiten, viele Theater, ich mache Mosaike, ich inszeniere und drehe Filme. Aber allem voran steht die Malerei. Die ist für mich das Schöpfungsfass.“

Neue Werke zu sehen

Dieses Schöpfungsfass wird nun im Greith-Haus geöffnet, wo Attersee „41 Bilder aus der letzten Zeit“ ausstellt. „Es sind fast nur Bilder, die zum ersten Mal ausgestellt sind. Das macht die Ausstellung auch sehr wichtig“, sagt der Künstler.

Christian Ludwig Attersee

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Ins ländliche Greith-Haus wurde Attersee von seinem Freund, dem Schriftsteller Gerhard Roth, geholt. Dieser schwärmt in höchsten Tönen von dem Künstler: „Ich halte ihn für einen Farbzauberer, dessen Zauberstab der Pinsel ist. Ihm gelingt es, dieses seltsame Nachdenken über Erinnerungen und Einfälle oder Naturereignisse auf das Papier zu bringen und gleichzeitig einen Assoziationsmechanismus in Gang zu setzen.“

„Lebe ewig bis zu meinem Tod“

Attersee hat noch viel Energie und will auch in Zukunft künstlerisch arbeiten: „Es gibt einen Attersee-Spruch der heißt, ‚Ich lebe ewig bis zu meinem Tod‘. Das heißt, wenn ich Glück habe, lebe ich noch sehr lange.“ Die Ausstellung im Greith-Haus ist noch bis 21. August zu sehen.

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