Tariferhöhungen bei steirischen Öffis

Mit 1. Juli erhöhen sich die Fahrpreise im steirischen Verbundtarif um durchschnittlich 1,62 Prozent. Mit der Erhöhung sollen laut den Verbund Linien die gestiegenen Kosten abgedeckt werden. Kritik gibt es von der KPÖ.

Alle Stundenkarten, 24-Stundenkarten und Zehn-Zonen-Karten bleiben unverändert bei ihren Tarifen aus dem Vorjahr. Eine Wochenkarte für eine Tarifzone kostet ab 1. Juli aber 14,20 Euro statt wie bisher 13,80 Euro. Und für eine Jahreskarte müssen künftig 416,00 statt wie bisher 399,00 Euro bezahlt werden.

Kosten der Verkehrsunternehmen abdecken

Diese Tariferhöhung entspricht laut den Verbund Linien den vertraglichen Rahmenbedingungen und dient unter anderem dazu, die gestiegenen Kosten auf Seiten der Verkehrsunternehmen abzudecken.

KPÖ fordert stabile Jahreskartenpreise

„Die KPÖ hat sich im Gemeinderat dafür eingesetzt, dass der Jahreskartentarif stabil bleibt. Leider wurden wir überstimmt“, sagt der Grazer KPÖ-Gemeinderat Manfred Eber. Die KPÖ Graz fordert, dass es im kommenden Jahr keine Erhöhungen bei den Jahreskartenpreisen gibt und dass auspendelnde Grazer Ermäßigungen auf Mehrzonenkarten bekommen.

Außerdem fordert Eber, dass die Regelung im Verbund, wonach die jährliche Tariferhöhung um das 1,75-fache des Verbraucherpreisindexes betragen kann, zu Fall gebracht werde: „Hier müssen Stadt und Land endlich an einem Strang ziehen und gemeinsam ein Machtwort sprechen.“

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