Unwetter erforderten über hundert Einsätze

Kräftige Unwetter haben in der Nacht auf Sonntag die steirische Feuerwehren gefordert. Über hundert Mal mussten sie ausrücken. Allein im Mürztal waren 300 Kräfte im Einsatz. Viel zu tun gab es aber auch im Rest der Steiermark.

Besonders von den Unwettern betroffen war das Mürztal. 300 Feuerwehrleute waren hier am Samstag im Einsatz, nachdem Bäche über die Ufer getreten waren. Straßen mussten gesperrt und Keller ausgepumpt werden. In Krieglach mussten mehrere Feuerwehren auch zu einem Wirtschaftsgebäudebrand ausrücken. Nach einem Murenabgang entgleiste auch ein Zug - mehr dazu in Güterzug durch Murenabgang entgleist.

113 Feuerwehreinsätze

Auch in den Bezirken Hartberg-Fürstenfeld und Weiz waren die Feuerwehren nach Gewittern mit Starkregen gefordert - am Sonntag waren die Einsätze dort aber weitgehend abgeschlossen. Weitere Einsätze hat es rund um Judenburg, Liezen und Leoben gegeben. Außerdem musste am Samstag die Passstraße über den Triebener Tauern wegen Erdrutschgefahr geschlossen werden.

Unwetter Schlamm Mure

ORF

Teils sorgten die Unwetter für massive Vermurungen

Insgesamt zählte die Feuerwehr von Samstag auf Sonntag 113 Einsätze steiermarkweit. Rund 1.000 Feuerwehrleute waren damit beschäftigt, Keller auszupumpen, Straßen freizumachen und Verklausungen an Bächen zu beseitigen.

Unfall auf regennasser Fahrbahn

Auch einem Autofahrer dürfte der Regen zum Verhängnis geworden sein. Auf der Phyrnautobahn (A9), Höhe Rottenmann, kam ein 26 Jahre alter Kroate mit seinem Auto von der Straße ab und prallte gegen den Dämpfer einer Leitplanke. Laut Polizei herrschte zum Zeitpunkt des Unfalls Starkregen. Der verletzte Lenker wurde ins LKH Rottenmann eingeliefert.