Steiermark fest in Unwetter-Hand

Die Unwetter haben auch am Mittwoch in der Steiermark kaum eine Pause gemacht. Heftige Gewitter gingen vor allem in der Obersteiermark und auch im Süden nieder. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz.

Seit Dienstagnachmittag gehen über allen Landesteilen Gewitter und Starkregenschauer nieder. Die Unwetterfront vom Dienstag hielt allein in der Steiermark rund 1.500 Feuerwehrleute mit überfluteten Straßen, Kellern und beschädigten Dächern in Atem. Während die Feuerwehren vielerorts bereits mit den Aufräumungsarbeiten nach den Gewittern vom Dienstag begonnen haben, wurde auch am Mittwoch immer wieder Alarm gegeben.

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Die Unwetter sorgten am Mittwoch vor allem in der Obersteiermark für Feuerwehreinsätze: In den Bezirken Murau, Liezen und im Murtal gingen teils heftige Gewitter nieder, es kam zu Überflutungen, Bäume wurden entwurzelt. Die Straße zu einem Gehöft in Murau wurde überhaupt weggerissen, auch im Sportstadion der Gemeinde Teufenbach-Katsch wurden Bäume entwurzelt. Pumparbeiten mussten zudem in Oberzeiring im Bezirk Murtal durchgeführt werden.

Zwei Wirtschaftsgebäude in Flammen

Heftige Gewitter setzten dann auch südlich von Leibnitz ein. In Gamlitz, Wagendorf und Strass mussten Keller ausgepumpt werden, in Ratsch an der Weinstraße und in St. Johann am Tauern bekämpften die Feuerwehren Dachstuhlbrände - in beiden Fällen vermutet die Feuerwehr, dass ein Blitz in die Wirtschaftsgebäude eingeschlagen hat.

Große Schäden in der Landwirtschaft

Die Unwetter richten auch wieder enorme Schäden in der Landwirtschaft an: Die Hagelversicherung schätzt den Schaden vom Dienstag auf zumindest 3,3 Millionen Euro. In den Bezirken Weiz und Hartberg-Fürstenfeld wurden 7.300 Hektar Ackerfläche durch Hagel und Starkregen beschädigt - mehr dazu in Unwetter verursachten Millionenschaden. Es werden Totalausfälle bei der Ernte befürchtet, denn der Mais blüht gerade, der Kürbis ist in der Phase der Fruchtentwicklung.

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