Getränke um bis zu 30 Prozent teurer geworden

Wie eine Preisuntersuchung der Arbeiterkammer zeigt, sind die Getränke in Grazer Lokalen empfinglich teurer geworden. Ein Verlängerter kostet um bis zu 25 Prozent mehr, noch größer der Anstieg bei anderen Getränken.

Insgesamt wurden von der Arbeiterkammer Steiermark die Getränkepreise von 25 Lokalen unter die Lupe genommen. Die größten Preissteigerungen weisen demnach Wein&Co am Joanneumring mit einem Plus von 28 Prozent beim Cappuccino und das Cafe Schmid am Kapaunplatz auf - hier gab es Preissteigerungen von 30 Prozent bei einem halben Liter Apfelsaft mit Leitungswasser.

Bis zu 4,10 Euro für ein „Krügerl“

Eine riesige Preisspanne gibt es beim Mineral, das im teuersten Lokal bis zu drei Euro kostet und damit dreimals so teuer ist, wie im billigsten Lokal. Während man für ein kleines Bier zwischen 2,50 und 3,50 Euro bezahlt, kommt ein halber Liter Bier auf 3,40 bis zu 4,10 Euro - so viel etwa kostet es im Eckstein am Mehlplatz. Auch die Preisspanne bei Säften klafft auseinander: Ein Pago kostet bis zu 3,40 Euro, ein halber Liter Apfelsaft mit Leitungswasser steht sogar mit 2,40 bis vier Euro in den Speisekarten.

Spielberg am Billigsten

Vergleicht man die Getränkepreise in den Bezirken, so kann man in Spielberg am Billigsten und in Fürstenfeld am Teuersten etwas trinken. Die Bezirke sind im Vergleich zu Graz allerdings immer noch deutlich billiger. Das Glas Leitungswasser kann bis zu 60 Cent kosten, in Graz muss dafür bis zu 1,10 Euro bezahlt werden. Ein Verlängerter schlägt sich in den Bezirken mit 2,20 bis 2,70 Euro zu Buche. Und auch das große Bier liegt mit bis zu 3,80 Euro um 30 Cent unter dem Grazer Höchstpreis. Für den halben Liter Apfelsaft mit Leitungswasser zahlt man maximal 3,70 Euro statt vier Euro.

Generell zählen Restaurants und Hotels aktuell zu den Preistreibern - mehr dazu in Inflation im Juni stabil bei 0,6 Prozent (ooe.ORF.at; 15.7.2016).

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• Die Ergebnisse des Arbeiterkammer-Tests