Volkshilfe unterstützt Demenzkranke finanziell
16.000 Steirer leiden an Demenz. In den kommenden zehn Jahren wird diese Zahl um bis zu 25 Prozent steigen, heißt es von der Volkshilfe. Da ein Großteil jener Menschen, die von mobilen Pflege- und Betreuungsdiensten gepflegt und betreut werden Mindestpensionisten sind, wurde der Demenz-Fonds eingeführt.
Finanzielle Entlastung durch Demenz-Fonds
Vor allem chronische Krankheiten, die regelmäßige Kosten verursachen, seien oft ein Grund dafür, in Armut abzurutschen. Mit der Demenzhilfe können jetzt einzelne Betroffene unterstützt und finanziell entlastet werden, meint Barbara Groß, Präsidentin der steirischen Volkshilfe.
Pflege ohne Hilfe nur schwer zu bewältigen
Die Volkshilfe übernimmt Rechnungen bis maximal 750 Euro pro Jahr für Menschen, die direkt mit der Erkrankung Demenz zu tun haben. Unterstützt werden etwa Gedächtnistrainingseinheiten, Pflegebehelfe und auch Beratungsstunden mit speziell ausgebildeten Demenzbeauftragten.
Die Mitarbeiter in den Volkshilfe-Sozialzentren helfen beim Ausfüllen des Antrages, der ab sofort aufliegt. Ohne Unterstützung von professionellen Betreuungsteams mit dem Schwerpunkt Demenz, sei die Pflege zu Hause nur sehr schwer zu bewältigen, heißt es von der Volkshilfe.